Der ORF mit „Little Joe“ und „Lillian“ in Cannes

Programmschwerpunkt u. a. mit ORF-Premiere von Hanekes „Happy End“, Bilanz „Stars unter Palmen“, umfassender Berichterstattung in ORF und 3sat

Wien (OTS) - „Lovely Rita“, „Hotel“ und „Amour Fou“ haben bei den vergangenen Filmfestspielen von Cannes bereits ihre Weltpremiere gefeiert. Mit ihrem – ebenfalls vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten – Sci-Fi-Thriller „Little Joe“ wurde Jessica Hausner nun zu den 72. Internationalen Filmfestspielen von Cannes (14. bis 25. Mai 2019) in den Wettbewerb um die Goldene Palme eingeladen. In Cannes vertreten ist der ORF außerdem mit Andreas Horvaths Dokumentarfilm „Lillian“. Und auch das ORF-Programm steht wieder ganz im Zeichen des Festivals: Nachdem Michael Hanekes „Happy End“ (19. Mai, 23.05 Uhr, ORF 2) seine ORF-Premiere feiert, steht das Dakapo von Jessica Hausners „Amour Fou“ (26. Mai, 23.20 Uhr, ORF 2) auf dem Programm. Auch im Rahmen der aktuellen ORF-Berichterstattung – u. a. in den „ZiB“-Ausgaben, im „kulturMontag“, in „Kultur Heute“ oder in den Ö1-„Journalen“ – stehen die Filmfestspiele im Rampenlicht. Traditionell zieht die Sondersendung „Stars unter Palmen – Die Preisverleihung der 72. Filmfestspiele von Cannes“ (26. Mai, 23.05 Uhr, ORF 2) Bilanz.

Weltpremiere für ORF-kofinanzierte Filme „Little Joe“ und „Lillian“

Zwei vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen feiern bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes ihre Weltpremiere: Die Wiener Filmemacherin Jessica Hausner – die sowohl für Regie als auch Drehbuch (gemeinsam mit Geraldine Bajard) verantwortlich zeichnet – erzählt in ihrem neuesten Sci-Fi-Thriller „Little Joe“ von einer Alleinerzieherin und leidenschaftlichen Wissenschafterin im Bereich der Grünen Gentechnik. Diese züchtet nicht nur eine neue Spezies, die schön aussieht und gut riecht, sondern die auch noch glücklich macht. Doch mit der Zeit erhärtet sich der Verdacht, dass diese purpurrote Blume vielleicht doch nicht ganz so harmlos ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. In den Hauptrollen standen für diesen Spielfilm u. a. Emily Beecham, Ben Whishaw und Kerry Fox vor der Kamera. Unter insgesamt 19 Filmen ist „Little Joe“ im Wettbewerb um die Goldene Palme („Sélection Officielle“), die am Sonntag, dem 25. Mai, verliehen wird. Der Kinostart ist für Winter 2019/2020 geplant.

In der Reihe „Quinzaine des Réalisateurs“ präsentiert wird der Dokumentarfilm „Lillian“: Lillian, als Emigrantin in New York gestrandet, macht sich entschlossen auf den langen Weg, um zu Fuß in ihre Heimat Russland zurückzukehren. Andreas Horvath präsentiert damit ein Roadmovie, das quer durch die USA, hinein in die Kälte Alaskas zieht.

Cannes im ORF und in 3sat

ORF-Premiere für „Happy End“ und „Amour Fou“-Dakapo

„Rundherum die Welt und wir mittendrin, blind.“ Ein „Happy End“ der etwas anderen Art verspricht Michael Hanekes jüngstes Werk, das 2018 für Österreich ins Rennen um den Auslands-Oscar ging und im Wettbewerb um die Goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes war. Zum zweiten Mal nach „Amour“ macht der Starregisseur Jean-Louis Trintignant und Isabelle Huppert zu einem Vater-Tochter-Paar und versetzt die beiden am Sonntag, dem 19., Mai, um 23.05. Uhr in ORF 2 mit u. a. Mathieu Kassovitz, Fantine Harduin, Franz Rogowski, Laura Verlinden und Toby Jones mitten in einen Drei-Generationen-Konflikt. Denn nicht nur das Fundament der Bauunternehmer-Dynastie beginnt zu bröckeln, auch privat spitzen sich die Probleme zu. Doch wer glaubt schon noch tatsächlich an ein „Happy End“? Michael Hanekes französisch-deutsch-österreichische Version einer schwarzen Komödie avanciert zur Momentaufnahme einer bürgerlichen europäischen Familie und zu einem abgründigen Gesellschaftsporträt.

November 1811, nahe Berlin: Zwei Schüsse hallen durch die kalte Herbstlandschaft. Wie sich später herausstellen soll, hat Heinrich von Kleist zuerst seine verheiratete Geliebte Henriette Vogel und dann sich selbst umgebracht. Denn allein wollte der junge Dichter nicht aus dem Leben scheiden und hat sich für sein Vorhaben deshalb eine Partnerin gesucht. Von ebendieser „Amour Fou“ erzählt Jessica Hausner am Sonntag, dem 26. Mai, um 23.20. Uhr in ORF 2 im gleichnamigen Kinodrama, das 2014 in Cannes seine Weltpremiere feierte und nicht nur auf zahlreichen Filmfestivals vertreten war, sondern auch national wie international gewürdigt wurde. Vor der Kamera dieser internationalen Produktion spielen u. a. Birte Schnöink, Christian Friedel, Stephan Grossmann, Sandra Hüller, Holger Handtke, Barbara Schnitzler und Alissa Wilms. Jessica Hausner zeichnet für Regie und Drehbuch verantwortlich.

Aktuelle TV-Berichterstattung im ORF und in 3sat

Im Rahmen der umfassenden Kulturberichterstattung u. a. in den „ZiB“-Ausgaben, den Daytime-Formaten sowie „Kultur Heute Spezial“ in ORF III bringt der „kulturMontag“ am 27. Mai (22.30 Uhr, ORF 2) einen ausführliche Nachbericht zur diesjährigen Ausgabe des Filmfestivals. Bereits am Sonntag, dem 26. Mai, widmet sich die traditionelle Sondersendung „Stars unter Palmen“ (23.05 Uhr, ORF 2) den Preisträgerinnen und Preisträgern, stellt die interessantesten Filme des Festivals vor, zeigt die spannendsten Künstlerinterviews und die glanzvollsten Momente.
3sat sendet bereits am Samstag, dem 25. Mai, um 19.20 Uhr eine „Kulturzeit extra: Filmfestspiele Cannes 2019“.

Radio- und Online-Berichterstattung im ORF zu Cannes

Ö1 berichtet aktuell im Rahmen der „Journale“ und im „Kulturjournal“ (Montag bis Freitag, 17.09 Uhr). Für radio FM4 widmet sich Filmjournalistin Gini Brenner on air und auf fm4.ORF.at den Filmfestspielen.

ORF.at und ORF TELETEXT informieren im Rahmen der aktuellen Kulturberichterstattung laufend über das Geschehen in Cannes. Die ORF-TVthek stellt Sendungen des ORF-TV-Programms, für die entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und als Video-on-Demand auf http://TVthek.ORF.at bereit. Der ORF TELETEXT informiert in den Magazinen Leute (103 bzw. ab 145) sowie Kultur und Show (Seiten 107 und 110 bzw. ab Seite 190) ausführlich über die diesjährigen Filmfestspiele.

Mehr zu den Folgeninhalten ist online unter http://presse.ORF.at abrufbar.

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

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