Hunderte Tote nach erneutem Tsunami
Wien (OTS) – Nur drei Monate nach dem zerstörerischen Tsunami auf der Insel Sulawesi ist Indonesien erneut von einer Flutwelle getroffen worden. Mehr als 220 Menschen sind laut Angaben der Behörden ums Leben gekommen, über 800 Menschen wurden verletzt. Besonders betroffen sind die Küsten an der sogenannten Sundastraße, der Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java. Es wird erwartet, dass die Opferzahlen in den belebten Küstenregionen noch steigen. „Indonesien wird wegen seiner geographischen Lage immer wieder von schweren Naturkatastrophen getroffen. Nach dem verheerenden Tsunami Ende September hat nun schon wieder eine Flutwelle unvorstellbares Leid für tausende Familien gebracht“, sagt Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich. „Wir dürfen die Menschen jetzt nicht alleine lassen. Daher rufen wir dringend zu Spenden auf.“
Wo ist was passiert
Nach Angaben der indonesischen Katastrophenschutzbehörde traf der Tsunami die Menschen ohne Vorwarnung. Ursache für die Flutwelle soll der Ausbruch des Vulkans Anak Krakatau sein. Der anschließende Tsunami traf in der Provinz Lampung auf Sumatra und in der Provinz Banten auf Java auf Land. In der beliebten Touristenregion wurden zahlreiche Häuser und Hotelanlagen weggerissen und Straßen überflutet.
Was wird gebraucht
Auch wenn bisher wenige Informationen vorliegen, rechnet die Diakonie Katastrophenhilfe damit, dass zunächst vor allem Nahrungsmittel und Notunterkünfte gebraucht werden. Die Hilfsorganisation steht in ständigem Kontakt mit den erfahrenen Partnerorganisationen in Indonesien und hat bereits erste Gelder für Soforthilfe zugesichert. „Wir werden jetzt mit unseren Partnern schnellstmöglich klären, wie wir den Menschen auf Sumatra und Java in den kommenden Tagen am besten helfen können“, sagt Nina Hechenberger, Leiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Österreich.
Erst Ende September starben über 2.000 Menschen auf der indonesischen Insel Sulawesi nach einem schweren Erdbeben und darauf folgenden Tsunami. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Welt. Darüber hinaus hat kein anderes Land so viele aktive Vulkane wie Indonesien.
Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden
Diakonie Katastrophenhilfe
Erste Bank
IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333
BIC: GIBAATWWXXX
Stichwort: Tsunami Indonesien
Online-Spenden unter: katastrophenhilfe.diakonie.at
Rückfragen & Kontakt:
Diakonie Österreich
Roberta Rastl
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
+43(0)664 314 93 95
roberta.rastl@diakonie.at
Web: www.diakonie.at
[ad_2]
Quelle
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender.