„dokFilm“-Premiere: „Die Weltherrschaft“ wandelt auf den Spuren weltweiter Verschwörungstheorien

Am Sonntag, dem 10. September, um 23.05 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) - Verschwörungstheorien sind Alltag – Verschwörungstheoretiker mitten unter uns. Ob zahllose einschlägige Facebook-Gruppen oder der Taxifahrer der vergangenen nächtlichen Heimfahrt – die angeblich Wissenden sind omnipräsent, die Themenfelder weit gestreut: Manipulierte Wahlen, Chemtrails, Klimalüge, inszenierte Terroranschläge, totale Überwachung und Fake News dominieren Diskussionen am Stammtisch ebenso wie in Social Media. Der Dokumentarfilm „Die Weltherrschaft“ von Fritz Ofner blickt am Sonntag, dem 10. September 2017, um 23.05 Uhr in ORF 2 hinter die Mechanismen von Verschwörungstheorien und liefert damit gleichsam Anleitungen, nicht alles zu glauben. Passend dazu zeigt „Universum History“ am 8., 15. und 22. September – jeweils Freitag um 22.35 Uhr in ORF 2 – den Dreiteiler „Geheimbünde“.

Fake News sind in aller Munde. Seit Donald Trump damit die mediale Öffentlichkeit global beschäftigt, vergeht kaum ein Tag, an dem sie nicht die öffentliche Diskussion mitbestimmen. Sie haben einen massiven Anteil an neuen, absurden Verschwörungstheorien. Im Film zeigen und erklären Fake-News-Produzenten ihr Geschäft und bieten damit Einblicke in einen nahezu industriellen Umgang mit der bezahlten Produktion von Falschmeldungen.

Es ließe sich beweisen, dass die Twin Towers gesprengt wurden, der französische Geheimdienst hinter dem Anschlag auf „Charlie Hebdo“ stecke und die erste Mondlandung ohnehin eine Fälschung war – so gängige Theorien. Weiters sei der oder die Einzelne auch nicht mehr als eine hilflose Marionette im Weltentheater, gesteuert von Kleingruppen mächtiger Individuen, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen: Ob Illuminaten, Freimaurer, das Pharmakartell oder die Juden – Geheimgesellschaften hätten Machtzentren wie Politik und Medien infiltriert und steuerten sie. Dabei geht es ihnen um nichts Geringeres als die Weltherrschaft.

Die 70-minütige TV-Doku beschäftigt sich mit diesen konspirativen Welterklärungen und stellt dabei eine Menge Fragen: Wie entstehen Verschwörungstheorien und Fake News im Social-Media-Zeitalter? Wie werden sie verbreitet und wer profitiert davon? Was erzählen sie uns über uns selbst und die Zeit, in der wir leben? Auf der Suche nach Antworten werden führende Verschwörungstheoretiker/innen, Historiker/innen, Philosophinnen, Philosophen, Psychologinnen, Psychologen, Netzwerkforscher/innen und Fake-News-Produzierende an zahlreichen Schauplätzen wie Paris, Wien, New York und Skopje besucht und in einen dialektischen Diskurs gestellt. Mehrere Zeichentrick-Sequenzen und ein atmosphärischer Soundtrack verleihen dem Film einen einzigartigen Spannungsbogen.

Zum Projekt gehört auch ein Onlineangebot unter
https://www.dieweltherrschaft.net/de, bei dem seit Juni 2017 ein
Online-Baukasten für Verschwörungstheorien abrufbar ist. Dieses Tool bietet einen interaktiven, spielerisch-satirischen Zugang zum Thema und hat das Ziel, Methoden, Nutzen und Nutznießer von Verschwörungstheorien leichter durchschaubar zu machen, indem es die immer wiederkehrenden Strukturen und Motive populärer Verschwörungstheorien durchleuchtet. Userinnen und User haben die Möglichkeit, insgesamt 192 satirische Verschwörungsvideos mit insgesamt fast 400 Minuten Content zu bauen. Diese Videos bestehen aus insgesamt vier Bausteinen – Verschwörer, Ziel, Methode, Beweis –, können im Web und auf mobilen Endgeräten und Desktopbrowser frei kombiniert und über soziale Medien weiter geteilt werden.

Das Webprojekt wurde von Userinnen und Usern in Österreich, Deutschland und der Schweiz bisher bestens angenommen. Bis dato gab es mehr als 70.000 Visits und mehr als 40.000 generierte Verschwörungstheorie-Videos, d. h. mehr als die Hälfte der Besucher/innen auf der Website haben auch ein Video gebaut. Das meistgesehene Video hatte mehr als 1.500 Views. Insgesamt gab es bisher mehr als 400.000 Videoviews.

Das Projekt „Die Weltherrschaft“ ist eine Koproduktion von ORF, ARTE, SRF, BR, ORF-E, Junge Römer GmbH, Metafilm und Bildungsministerium, gefördert von Fernsehfonds Austria, Filmfonds Wien und Zukunftsfonds Österreich (Onlineangebot).

Rückfragen & Kontakt:

http://presse.ORF.at

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