Dreiteiliger „ORF III Themenmontag“ zur Lebensdauer von Elektronikprodukten

U. a. mit ORF-III-Neuproduktion „Geplanter Murks“

Wien (OTS) - Der „ORF III Themenmontag“ am 27. November 2017 steht ab 20.15. Uhr ganz im Zeichen moderner Elektronik und deren teils „gewolltem“ Verschleiß.

Den Auftakt macht die ORF-III-Neuproduktion „Geplanter Murks“ von Anna Katharina Wohlgenannt und Kurt Langbein, die das Prinzip des geplanten Kaputtgehens, auch „geplante Obsoleszenz“ genannt, erklärt und zugleich eine Nachforschung unternimmt. Denn viele elektronische Konsumgüter werden auf Kurzlebigkeit hin konzipiert und sind oft nur schwer oder gar nicht reparierbar. Durch das bewusste Einbauen von Schwachstellen in Produkten wird die Lebensdauer verkürzt, was wiederum zur Folge hat, dass neue Elektronik nachgekauft werden muss, die Nachfrage am Leben gehalten wird und der weltweit produzierte Berg an Elektroschrott wächst und wächst. An Grafikkarten in Laptops treten beispielsweise immer häufiger Defekte auf, die sich durch bessere Verarbeitung und Kühlung leicht vermeiden lassen würden. Die Dokumentation geht der künstlich herbeigeführten Produktalterung auf den Grund und beleuchtet die wahren Ursachen der Wegwerfmentalität.

Danach untersucht der Film „Dubiose Machenschaften: Kaputt nach Plan“ (21.05 Uhr) von Anna Salzberg und Wandrille Lanos, wie führende Hersteller sich durch den geplanten Verschleiß rücksichtslos bereichern. Smartphone-Unternehmen zum Beispiel konzipieren ihre Produkte heutzutage so, dass der integrierte Akku nicht vom Benutzer selbst ausgetauscht werden kann. Auch manche Elektronikhersteller lassen nichts unversucht, die Lebensdauer ihrer technischen Ware gezielt zu verkürzen. Fakt ist: Ältere Versionen von Elektrogeräten halten nicht nur länger, sondern bieten ihren Nutzerinnen und Nutzern auch bessere Leistung. Dies zeigt sich besonders an der Bildqualität von alten Röhrenfernsehgeräten, die im Vergleich zu neuen LCDs besser ausfällt. Und dennoch werden Jahr für Jahr neue Modelle auf den Markt gebracht, die suggerieren, dass das „alte“ Modell nicht mehr zeitgemäß ist.

Das Resultat ist eine herangezüchtete Wegwerfgesellschaft, die im abschließenden Film „Kaufen für die Müllhalde“ (22.00 Uhr) thematisiert wird. Bei elektronischen Gebrauchsprodukten wie Computern oder Handys ist eine Abnutzung durch die ständige Verwendung vorprogrammiert. Das Ziel der Elektronikindustrie ist jedoch meist, Geräte nicht reparieren zu lassen, sondern das Altgerät einfach zu entsorgen. Doch wo soll das hinführen? Regisseurin Cosima Dannoritzer geht dem Phänomen nach und wirft einen kritischen Blick auf die „Eintagsfliege Elektrogerät“.

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