Gutscheine für abgesagte Kulturveranstaltungen – SPÖ will Ausnahme für Minderjährige und GIS-Befreite
Wien (OTS/SK) – Die SPÖ setzt sich sehr dafür ein, dass Kultureinrichtungen, die ja besonders unter den Corona-Maßnahmen leiden, umfassend Unterstützung bekommen. „Die von der Regierung geplante Gutschein-Lösung für abgesagte Kulturveranstaltungen ist deshalb grundsätzlich richtig – allerdings darf das nicht auf Kosten von Jugendlichen und finanziell schlechter gestellten Menschen gehen“, so SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda. Die SPÖ hat deshalb im heutigen Justizausschuss eine Änderung vorgeschlagen, damit Minderjährige und GIS-Befreite, die Karten für jetzt untersagte Veranstaltungen gekauft haben, ausgenommen sind und die Ticketkosten refundiert bekommen. „Es kann nicht sein, dass ein Jugendlicher, der sein letztes Taschengeld für teure Frequency-Karten ausgegeben hat, diesen Betrag jetzt nicht erstattet bekommt, wenn er das will“, so SPÖ-Justizsprecherin Selma Yildirim. ****
Für Drozda ist es nicht nachvollziehbar, warum die Regierungsfraktionen heute im Ausschuss diesen Vorschlag der SPÖ nicht aufgegriffen haben – „die Unterstützung für die Kultureinrichtungen soll nicht auf Kosten jener erfolgen, die finanziell schlechter gestellt sind“. Er appelliert, dass bis zur Beschlussfassung diese Änderung noch berücksichtigt wird, dann könnte die SPÖ im Nationalrat der Novelle auch zustimmen.
Es müsse jedenfalls grundsätzlich der Zugang sein, dass die Kultureinrichtungen von Seiten des Staates unterstützt werden. „Es fehlt noch immer ein ausreichend großer Rettungsschirm für Kunst, Kultur und Kreative“, so Drozda. „Die massiven Probleme dieser Branchen dürfen nicht einfach auf die KonsumentInnen abgewälzt werden“, sagt auch Yildirim. (Schluss) ah
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