Grüne: Beenden wir diese Diskriminierung endlich
Wien (OTS) - „Blutspenden ist ein solidarischer Akt und zeugt von Verantwortungsgefühl. Auch schwule und bisexuelle Männer wollen sich beteiligen, werden aber nur aufgrund ihrer sexuellen Orientierung kollektiv ausgeschlossen“, sagt Ewa Dziedzic, Grüne LGBTI Sprecherin und Bundesrätin.
"Seit Jahren weisen wir auf diese diskriminierende Tatsache hin, nun steht die Sommerzeit bevor und das Rote Kreuz befürchtet erneut Spendenengpässe. Gleichzeitig definiert die Hilfsorganisation klare Ausschlussgründe für bestimmte Personengruppen. Darunter eben auch für bisexuelle und schwule Männer. Es muss klarerweise Richtlinien geben, aber die sollten sich auf medizinischen Fakten begründen und nicht auf einem Generalverdacht", stellt Dziedzic fest.
Auch das Gesundheitsministerium betreibt nur Ankündigungspolitik. Im Februar 2017 hatte die damalige Gesundheitsministerin eine parlamentarische Anfrage der Grünen folgendermaßen beantwortet: Die Rechtslage sieht keinen Ausschluss von Männern, die Sex mit Männern haben, oder einer gesamten Gruppe vor. Darüber hinaus wollte das Gesundheitsministerium den Themenkomplex evaluieren. Dziedzic: "Die Wortwahl lässt drauf schließen, dass wir hier keine raschen Veränderungen erwarten können. Die neue Gesundheitsministerin Rendi-Wagner hat nun die Möglichkeit darzulegen, dass Antidiskriminierung in ihrer Amtszeit keine hohle Phrase ist, sondern tatsächlich ein Leitmotiv. Wir Grüne werden weiterhin aktiv alle Hebel in Bewegung setzen, um diesem Missstand ein Ende zu setzen!"
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