EU-Ausschuss des Bundesrates sendet Mitteilung nach Brüssel
Wien (OTS) - Edgar Mayer, Vorsitzender des EU-Ausschusses des Bundesrates, hebt in einer Mitteilung an die Europäische Kommission das funktionierende System des Katastrophenschutzes auf Freiwilligen-Basis in Österreich hervor.
"Es ist uns ein Bedürfnis, das in Europa einmalige System der österreichischen Freiwilligen- und Katastrophenarbeit zu betonen und auch zu schützen", sagt Mayer. "Der Bundesrat unterstreicht explizit die Wichtigkeit der zahlreichen Freiwilligenorganisationen in den Ländern und Gemeinden, die zu jeder Stunde und mit enormem Einsatz Leib und Leben der Bewohnerinnen und Bewohner unseres Landes schützen und retten. Gerade in Österreich ist das System der freiwilligen Vereine sehr groß und es wird hervorragende Arbeit geleistet."
Grund für die Mitteilung ist der Vorschlag der EU, ein europäisches Katastrophenschutzverfahren und mittels einer "Reserve rescEU" eigene europäische Katastrophenschutzmaßnahmen zu schaffen. Damit wäre die Kommission berechtigt, bestimmte Notfallkapazitäten zu erwerben, zu mieten oder zu leasen und wäre gleichzeitig befugt, die genannten Kapazitäten ohne echte Mitwirkung der Mitgliedstaaten zu erweitern.
Edgar Mayer: "Wir sind uns einig, dass das nicht nur die Gefahr einer Kommerzialisierung der Katastrophenhilfe birgt, sondern sich auch nachteilig auf Mitgliedstaaten auswirken könnte, die – wie Österreich – über hervorragend strukturierte, ausgestattete und funktionierende Freiwilligendienste verfügen. Die Freiwilligenarbeit ist in Österreich gut aufgestellt und hat in unserem Land einen besonders hohen Stellenwert. Dieses System hat sich vielfach bewährt. Dabei wollen wir bleiben."
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