Edtstadler: „Für stärkere Vernetzung mit Israel“

Null Toleranz für Antisemitismus selbstverständlich / Schutz für jüdische Gemeinden endlich in ganz Europa sicherstellen

Paris (OTS) 10. November 2019 (ÖVP-PD) „Nur wenn man einander kennt und in Israel auch erlebt, wie die Situation vor Ort ist, kann man verstehen, warum die Sicherheitsvorkehrungen in Israel so hoch sind. Für das gegenseitige Verständnis ist eine viel stärkere Vernetzung zwischen Israel und der EU unbedingt notwendig. Es ist zudem Fakt, dass der Antisemitismus in all seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen in ganz Europa gestiegen ist. Wir dürfen daher niemals aufhören, dagegen anzukämpfen. Null Toleranz für Antisemitismus ist selbstverständlich, aber das alleine reicht nicht. Wir müssen effektiv den Schutz jüdischer Gemeinden und Einrichtungen sicherstellen, wie das die Innenminister und Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten unter österreichischem EU-Vorsitz letzten Dezember bereits beschlossen haben“, sagt ÖVP-Delegationsleiterin Karoline Edtstadler anlässlich der internationalen Antisemitismus-Konferenz des EU-Israel-Netzwerks Elnet, an der sie teilnimmt, heute und morgen in Paris.

„Gerade der 81. Jahrestag der Reichskristallnacht von gestern auf heute muss uns aufrütteln. ‚Nie wieder’ darf keine Phrase bleiben“, sagt Edtstadler. „Wenn sich mehr als ein Drittel der Jüdinnen und Juden unsicher fühlen und aus Sorge um die eigene Sicherheit jüdischen Veranstaltungen oder jüdischen Stätten fernbleiben, wie das eine gemeinsame Studie der Europäischen Kommission mit der Grundrechteagentur ergeben hat, die während österreichischer EU-Ratspräsidentschaft präsentiert wurde, dann ist das im Europa des 21. Jahrhunderts vollkommen inakzeptabel. Das dürfen wir nicht einfach achselzuckend hinnehmen. Wir müssen endlich vom Reden ins Handeln kommen und neben dem längst gebotenen Schutz auch das Bildungsangebot ausbauen. Gerade junge Menschen müssen über die Geschichte und auch die dunkelsten Kapitel darin Kenntnis haben, um antisemitische und extremistische Strömungen erkennen und dagegen aufstehen zu können.“

„Israel ist der einzige demokratische Staat im Nahen Osten und damit unser wichtigster strategischer Partner in der Region. Die EU sollte Israel daher als Partner sehen und Partnern lässt man jede nur mögliche Unterstützung zuteil werden. Das ist auch das Ziel dieser Konferenz“, schließt Edtstadler.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Karoline Edtstadler MEP, +32-228-47733
karoline.edtstadler@ep.europa.eu
Wolfgang Tucek, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-484-121431, wolfgang.tucek@ep.europa.eu

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