Edtstadler „Wir müssen unsere Vergangenheit kennen um die Zukunft positiv gestalten zu können!“

Neue Infobroschüre gibt Schulen Überblick über Vermittlungsangebote der KZ-Gedenkstätte Mauthausen

Wien (OTS) 96 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher gaben bei einer kürzlich durchgeführten Studie an die KZ-Gedenkstätte Mauthausen zu kennen. Informationen über die Gedenkstätte haben 74 Prozent der Befragten im Rahmen ihrer Schullaufbahn erhalten und 65 Prozent jener Personen, die die Gedenkstätte besucht haben, taten dies im Zuge ihrer Schulzeit.

„Ein klares Zeichen dafür, dass wir eng mit Schulen kooperieren müssen, wenn wir auch die dunkelsten Stunden unserer Vergangenheit unseren Jugendlichen nahebringen wollen. Wir müssen Geschichte für sie sichtbar und greifbar machen. Denn mit entsprechender Vor- und Nachbereitung hinterlässt ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen erfahrungsgemäß bei vielen Schülerinnen und Schülern einen bleibenden Eindruck. Deshalb ist es mein politisches Ziel, jeder Schülerin und jedem Schüler einmal in der schulischen Laufbahn einen solchen Besuch zu ermöglichen.“ betont Staatssekretärin Karoline Edtstadler.

Mit einer neuen Informationsbroschüre sollen nun Lehrerinnen und Lehrer einen raschen Überblick über die Vermittlungsangebote der KZ-Gedenkstätte Mauthausen bekommen. Die Broschüre ist in einer Kooperation des Bundesministeriums für Inneres und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung entstanden.

„Ich danke Herrn Bundesminister Dr. Heinz Faßmann für die gute Zusammenarbeit“ so Edtstadler.

Das Ziel der Bildungsarbeit der Gedenkstätte ist die Sensibilisierung gegenüber nationalsozialistischer Wiederbetätigung, Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung von Minderheiten und Demokratiefeindlichkeit. Der Rundgang durch die Gedenkstätte ermöglicht es, den Weg der Häftlinge nachzuvollziehen, sich mit Täterperspektiven auseinanderzusetzen und die Wahrnehmung des Konzentrationslagers in der Gesellschaft der NS-Zeit zu thematisieren. Zusätzlich können unterschiedliche Workshops absolviert werden.

Bis September haben im Jahr 2018 ca. 46.000 inländische und ca. 19.000 ausländische Schülerinnen und Schüler die KZ-Gedenkstätte besucht.

Um die Organisation weiter zu erleichtern, bietet ab dem Jahr 2019 die ÖBB allen Klassen, die ihre Reise zur Gedenkstätte mit der ÖBB-Schulcard buchen, eine Bonifikation von 25€ mittels Gutschrift auf eine folgende Rechnung an.

Auch die Fa. Blaguss hat die KZ-Gedenkstätte Mauthausen in ihr Schulausflugsprogramm genommen. Die Lehrenden können sich durch dieses Angebot alleine auf die Setzung des inhaltlichen Schwerpunktes und auf didaktische Vorbereitungsarbeiten konzentrieren.

„Ein Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist für Pädagoginnen und Pädagogen mit außerordentlichem Einsatz verbunden. Ich möchte ihnen daher ausdrücklich für dieses Engagement danken!“ so Karoline Edtstadler.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Inneres
Mag.(FH) Eberhard Blumenthal
Pressesprecher der Staatssekretärin
+43 664 884 28 501
eberhard.blumenthal@bmi.gv.at

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Quelle

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