Energiewende: Faktencheck in Bad Aussee

Bei den Kommunalen Sommergesprächen zeigt APG-Vorstand Gerhard Christiner wo Österreich in den Bereichen Netzinfrastruktur, Speicherung von grüner Energie und Digitalisierung steht.

Wien/Bad Aussee (OTS) Im Rahmen der heurigen „Kommunalen Sommergespräche“ treffen sich nationale und internationale Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien in Bad Aussee, um darüber zu diskutieren, ob und wie die Energiewende machbar ist. Von Seiten des überregionalen Stromtransporteurs APG war Gerhard Christiner, Vorstand der APG angereist, um einen Faktencheck zu präsentieren, wie weit Österreich beim Thema Energiewende bereits mit der Netzinfrastruktur, der Speicherung von grünem Storm sowie der Digitalisierung ist.

„Die Zukunft ist elektrisch. Aktuell liegt der Anteil nicht erneuerbarer Energieträger im Strommix bei 33,4 Prozent. Bis 2030 gilt es daher noch 27 TWh zu dekarbonisieren, bis 2040, wenn der gesamte Energieverbrauch durch nachhaltige Produktion gedeckt werden soll, sind es sogar 200 TWh“, sagt Christiner. Jedoch sei es zu wenig „nur nachhaltige Anlagen auszubauen, denn die regionale Verteilung der Erneuerbaren erfordert einen zügigen und ganzheitlichen Um- und Ausbau der Strominfrastruktur bzw. des gesamten Energiesystems“. Denn bei dessen Umbau gibt es keine zweite Chance. Wenn die Energiewende gelingen soll, müssen jetzt die Weichen so gestellt werden, dass sie den neuen Anforderungen standhalten. „Wir müssen im Eiltempo unsere Netze weiter ausbauen, damit die Integration der Erneuerbaren gelingt. Für die sichere Transformation des Energiesystems ist neben dem Ausbau der Strominfrastruktur die Anwendung innovativer State-of-the-Art-Technologien Voraussetzung. Damit kann die Integration der Erneuerbaren und die Nutzung aller Flexibilitätsoptionen von Industrie und Wirtschaft und gleichzeitig deren Elektrifizierung möglich gemacht werden. Die Umsetzung der Energiewende ist eine gemeinsame gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale und politische Mammutaufgabe. Sie kann nur dann gelingen, wenn in der Umsetzung das Kundeninteresse im Vordergrund steht und es entsprechende regulatorische Rahmenbedingungen gibt. Die Kapazitäten der Strominfrastruktur der APG aber auch unsere zukünftigen digitalen Lösungen im Bereich der vertikalen Integration aller Akteure des Stromsystems stehen ganz im Zeichen dieses Grunderfordernisses“.

APG investiert bis 2031 insgesamt 3,5 Milliarden Euro in die sichere Stromversorgung bzw. die nachhaltige Transformation des Energiesystems Österreichs. In dieser Investitionssumme sind allerdings die neuen Anforderungen an die Strominfrastruktur begründet durch das kürzlich beschlossene Erneuerbaren Ausbau Gesetzes noch nicht vollständig enthalten. Diese werden erst im Netzentwicklungsplan 2022 voll berücksichtigt sein.

Korrektur der Aussendung von 13:28 Uhr aufgrund eines redaktionellen Fehlers.

Über Austrian Power Grid (APG)

Austrian Power Grid (APG) ist Österreichs unabhängiger Stromnetzbetreiber, der das überregionale Stromtransportnetz steuert und verantwortet. Die Infrastruktur der APG sichert die Stromversorgung Österreichs und ist somit die Lebensader Österreichs, der Bevölkerung und seiner Unternehmen. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.400 km, welches das Unternehmen mit einem Team von rund 600 Spezialistinnen und Spezialisten betreibt, instand hält und laufend den steigenden Anforderungen seitens Wirtschaft und Gesellschaft anpasst. Die Kapazitäten des Stromnetzes der APG sind die Voraussetzung für die zunehmende Elektrifizierung von der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Industrie sowie für eine nachhaltige sichere Stromversorgung Österreichs und das Gelingen der Energiewende. Mitarbeiter entwickeln die geeigneten Marktprodukte, beherrschen die Physik und garantieren die sichere und effiziente Stromversorgung für Österreich. Mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 357 Millionen Euro für den Aus- und Umbau der Netzinfrastruktur 2021 gibt APG der heimischen Wirtschaft einen kräftigen Impuls. Insgesamt wird APG bis 2031 rund 3,5 Milliarden Euro in den Netzaus- und Umbau investieren. Das sind rund 17 Prozent der insgesamt 18 Milliarden Euro, die die E-Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren in die Netzinfrastruktur investieren wird. Beim Sustainable Brand Rating 2021 wird APG bereits zum zweiten Mal in Folge in der Kategorie Versorgungs-Infrastruktur auf Platz eins gewählt.

Rückfragen & Kontakt:

Austrian Power Grid AG
Mag. Christoph Schuh
Leitung Corporate Communications & Reputation Management/Unternehmenssprecher
+43 50 320 56230
christoph.schuh@apg.at
www.apg.at

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