Erhöhung des Kilometergeldes ist überfällig!

Fritz Pöltl (FCG): „Es wäre einfach fair, die extremen Kostensteigerungen den Arbeitnehmern endlich auch abzugelten!“

Wien (OTS) Seit Juli 2008 beträgt das amtliche Kilometergeld 0,42 Euro. Darin enthalten: Neben den Anschaffungs- und Treibstoffkosten auch die Kfz-Steuer die Kosten für alle Versicherungen, für das Service, für Reparaturen und natürlich auch die Parkgebühren, Straßenmauten und die Autobahn-Vignette. „In den letzten 13 Jahren sind fast alle diese Kosten zumindest an die jeweilige Inflationsrate angepasst worden. In Wien etwa werden die betreffenden Gebühren schon seit einigen Jahren sogar automatisch angepasst“, bekrittelt Fritz Pöltl, Vorsitzender der FCG-ÖAAB-Fraktion der AK-Wien. Schon 2017 berechnete der ÖAMTC, dass die Fahrzeugkosten seit der Erhöhung im Jahre 2008 eine Steigerung von 15 Prozent erfahren haben. Wiens FCG-Landesvorsitzender Thomas Rasch: „Der durchschnittliche Arbeitnehmer hat seither seine Dienstgeber jedes Jahr mit mindestens 900 schwer verdienten Euro gesponsert!“

Kostenfallen

Dass die Arbeitskosten bei Reparaturen in den vergangenen 13 Jahren um geschätzter 25 Prozent gestiegen sind, kommt noch hinzu. Dass vor 13 Jahren speziell in Wien nur in einigen Bezirken Parkgebühren vorgeschrieben waren und die Gebührenpflicht nur von 9 bis 18 Uhr Bestand hatte, weist auf die nächste Preistreiberei hin: Denn mittlerweile wurde die Gebührenpflicht in den Innenbezirken auf 22 Uhr ausgedehnt und nur noch drei Bezirke sind überhaupt ohne Parkpickerl verblieben. Zuletzt kamen Währing und Döbling sowie Favoriten und Simmering neu hinzu. Die dafür anfallenden Kosten sollen aber alle durch das „Kilometergeld“ abgegolten sein!

Rad-Ignoranz

„Das einzige was sich nicht geändert hat, ist das amtliche Kilometergeld! Das bedeutet aber, dass alle Arbeitnehmer auch diese gestiegenen Kosten selbst zu tragen haben und sie damit gleichsam ihre Arbeitgeber finanziell unterstützen müssen“, kritisiert Pöltl. Diese Kostenfalle für die Beschäftigten müsse jedenfalls im neuen Jahr beseitigt werden, denn mittlerweile sind ja sogar noch 4,5 Prozent hinzugekommen. Besonders eklatant und realitätsfremd ist der Umstand, dass etwa für per Rad zurückgelegte Kilometer 0,38 Euro verrechnet werden können, obwohl hier keine Kosten für Treibstoffe, Versicherungen, Parkgebühren, Straßenmauten und kaum kostenintensive Reparaturen anfallen!

Erhöhung überfällig

In mehreren AK-Vollversammlungen in ganz Österreich habe der FCG den zuständigen Gesetzgeber aufgefordert, eine Erhöhung des amtlichen Kilometergeldes um mindestens 15% durchzuführen. Fritz Pöltl (FCG):
„Es wäre einfach fair die extremen Kostensteigerungen den Arbeitnehmern endlich auch abzugelten!“

Rückfragen & Kontakt:

Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

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Quelle

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