Erleichterung für psychisch Kranke – Hauptverband erhöht Zuschuss für Psychotherapie

Jahrelange Bemühungen des ÖBVP führen zu erfreulichem Etappen-Ziel

Wien (OTS) Der Hauptverband der Sozialversicherungen hat gestern erfreulicherweise die seit vielen Jahren vom Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie (ÖBVP) geforderte Zuschuss-Erhöhung für Psychotherapie zugesichert.

Der Zuschuss der Gebietskrankenkassen und SVA für eine Psychotherapiestunde betrug bisher € 21,80. Dieser Zuschuss wird ab 1.9.2018 auf € 28,- erhöht.

„Wir sind sehr froh und danken allen, die uns dabei unterstützt haben, dass hier ein erster Schritt für die psychisch leidenden Menschen gesetzt wurde. Diese Erhöhung ist eine wichtige Maßnahme des Hauptverbandes der Sozialversicherungen mit dem Ziel, den Zuschuss auf € 40,-/Sitzung anzuheben, wie derzeit bereits von der BVA geboten.“, sagt Dr. Peter Stippl, Präsident des ÖBVP, erfreut.
Der Ausbau der Sachleistungskontingente ist unabhängig davon weiter geplant.

Psychisch erkrankte Menschen haben derzeit einerseits die Möglichkeit, bei sogenannten Versorgungsvereinen um kassenfinanzierte Therapieplätze anzufragen. Hier kann es zu längeren Wartezeiten kommen, da das Kontingent geringer als die Nachfrage ist. Andererseits haben PatientInnen die Möglichkeit, sich selbst eine PsychotherapeutIn (ähnlich wie WahlärztInnen) zu suchen. In diesem Fall haben die Gebietskrankenkassen und die SVA bisher nur einen Zuschuss von € 21,80 pro Therapiestunde gewährt. Den Großteil der Kosten mussten die PatientInnen selbst tragen.

Die Erhöhung des Zuschusses sowie die Erweiterung der Kontingente für kassenfinanzierte Psychotherapie bedeuten eine Erleichterung für psychisch Kranke. Der ÖBVP setzt sich mit entsprechendem Nachdruck und Argumentation für eine Weiterführung des begonnenen Ausbaus der psychotherapeutischen Versorgung ein, da noch immer ein Großteil der jährlichen Kosten für psychotherapeutische Krankenbehandlung von den PatientInnen selbst bezahlt werden muss.

Es ist zu hoffen, dass die folgenden Verhandlungen weitere Verbesserungen bringen, um den seit Jahren benachteiligten Versicherten die Finanzierung der Behandlung zu ermöglichen, die sie im Krankheitsfall benötigen.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Mag. Barbara Zsivkovits
Öffentlichkeitsarbeit
01/512 70 90-23
oebvp.zsivkovits@psychotherapie.at
www.psychotherapie.at

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