Eröffnungen Kunstverein das weisse haus

"Vulkanische Aue" von Karine Fauchard und "Wie wir arbeiten wollen - Kollektives Handeln und künstlerische Komplizinnenschaft"

Wien (OTS) - Eröffnungen Kunstverein das weisse haus

Einzelausstellung "Vulkanische Aue" von Karine Fauchard
Erste Bank MehrWERT-Kunstpreis Wien 2019

Ausstellungseröffnung: 01.10.2019, 19h
Begrüßung: Alexandra Grausam, Leiterin das weisse haus und studio das weisse haus
Einführende Worte: Ruth Goubran, Initiatorin der Erste Bank MehrWERT-Kunstpreise und Leiterin des Erste Bank MehrWERT Sponsoringprogramms
Ausstellungsdauer: 02.10. – 09.11.2019

Fragen rund um die Gesetze der Malerei, die Wahl der Materialien, deren Bestandteile, Behandlung und Beziehung untereinander, stehen im Zentrum von Karine Fauchard‘s Arbeit. Für ihre Einzelausstellung im weissen haus hat die diesjährige Gewinnerin des Erste Bank MehrWERT-Kunstpreises Wien eine raumspezifische Installation in Kombination mit der titelgebenden Serie „Vulkanische Aue“ entwickelt. Das bestimmende Element dieser Gemälde ist das Motiv des Bogens, das die Künstlerin, einer mathematischen oder alchimistischen Formel gleich, in diversen Variationen und unter Verwendung unterschiedlicher Materialien wie Papier- und Kartonresten, farbigen Folien, zerbrochenen Eierschalen, Klebebändern und pastos aufgetragener Farbe komponiert, collagiert und immer wieder neu arrangiert. Die kleinen, ungebrannten Tonarbeiten, die ebenfalls architektonische Details aufgreifen und sich wie ein plastisches Ornament unter anderem über den Fußboden ausbreiten, spielen mit den räumlichen Gegebenheiten und verleihen der Installation eine neue Zeitlichkeit – Karine Fauchard konzipiert „Vulkanische Aue“ gewissermaßen als ein raumgreifendes, ephemeres Gemälde, das in Kommunikation mit dem Ort und seinen Besucher/innen tritt.

Die Erste Bank MehrWERT-Kunstpreise

In Kooperation mit dem MehrWERT Sponsoringprogramm der Erste Bank, dem österreichischen Kulturforum in New York (ACFNY) und studio das weisse haus wurden diese Auszeichnungen 2016 ins Leben gerufen, um aufstrebende künstlerische Positionen zu fördern. Bewerben können sich jene Künstler/innen, die entweder im weissen haus gezeigt wurden oder am Atelier- und Residence-Programm von studio das weisse haus teilgenommen haben. Der Erste Bank MehrWERT-Kunstpreis New York beinhaltet einen einmonatigen Aufenthalt in dieser Metropole als Phase der Inspiration und zur Erweiterung des eigenen Netzwerks sowie eine Präsentation im ACFNY. Die bisherigen Preisträger/innen waren Gabriele Edlbauer (2019), Marit Wolters (2018), Karl Salzmann (2017) und Ulrike Königshofer (2016). Mit dem Erste Bank MehrWERT-Kunstpreis Wien, verbunden mit einer Einzelausstellung im weissen haus, wurden bislang Karine Fauchard (2019), Julia Gaisbacher (2018), Nika Kupyrova (2017) und Samuel Schaab (2016) ausgezeichnet.

Die diesjährige Jury setzte sich zusammen aus Anne Faucheret (Kuratorin Kunsthalle Wien), Andreas Huber (Galerie Crone Wien), Tim Voss (Künstlerischer Leiter Künstlerhaus Wien) sowie Michael Haider (Direktor ACFNY) und Alexandra Grausam (Leiterin das weisse haus und studio das weisse haus).

Gruppenausstellung
Wie wir arbeiten wollen – Kollektives Handeln und künstlerische Komplizinnenschaft

mit a room of one’s own, Nicoleta Auersperg und Mara Novak und Dorothea Trappel, Anetta Mona Chişa/Lucia Tkáčová, DIE DAMEN, Eva & Co, ff. Feministisches Fundbüro, FXXINism Toshain / Ceeh, Guerrilla Girls, Katrin Hornek und Johanna Tinzl, künstlerinnenkollektiv marsie
kuratiert von Synne Genzmer und Georgia Holz

Ausstellungseröffnung: 01.10.2019, 19h
Begrüßung: Alexandra Grausam, Leiterin das weisse haus und studio das weisse haus
Einführende Worte: Synne Genzmer und Georgia Holz, Kuratorinnen der Ausstellung
Performance: künstlerinnenkollektiv marsie
Ausstellungsdauer: 02.10. – 09.11.2019

Welche Formen und Strategien kollektiven Handelns wählen Künstlerinnen heute? Wie reflektieren sich diese in ihrer künstlerischen Arbeit und wodurch zeichnet sich im Kollektiv entwickelte Kunst aus?
Kollektiv oder kollaborativ zu arbeiten, bedeutet immer auch, Wissen und die eigenen Fähigkeiten synergetisch zu teilen. Die Künstlerinnen der Ausstellung erproben auf mikropolitischer Ebene mögliche Modelle gemeinsamen Agierens, die die Sphäre des Persönlichen und des Professionellen berühren. Dabei spielen Solidarität, Empowerment und Aktivismus eine Rolle, aber auch Freundschaft und Humor – affirmative, feministische Strategien. Unterschiedliche Zugangsweisen zu einer zeitgenössischen Auffassung von Feminismus stellen dabei die Diversität weiblicher Identität, Autorinnenschaft und Agenden zur Disposition. Unter Einbeziehung von Kollektiven, die permanent und seit Jahren gemeinsam arbeiten, oder gearbeitet haben, sowie temporären oder losen Kollaborationen, geht die Ausstellung den ästhetischen und politischen Potenzialen kollektiven künstlerischen Handelns und ihrer inhärenten Komplizinnenschaft nach.

das weisse haus
Hegelgasse 14, 1010 Wien
Öffnungszeiten: Di–Fr 13h–19h, Sa 12h–17h und nach Vereinbarung
www.dasweissehaus.at

Rückfragen & Kontakt:

presse@dasweissehaus.at

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Quelle

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