Eßl/Stammler/Doppelbauer: Stressfreie und regionale Schlachtung verstärkt fördern!

Abgeordnete von ÖVP, Grünen und NEOS begrüßen Beschluss im Gesundheitsausschuss

Wien (OTS) Der Wunsch nach einer gesetzlichen Regelung für stressfreie Schlachtungen im gewohnten Lebensumfeld der Nutztiere ist groß. Heute, Donnerstag, wurde im Gesundheitsausschuss ein wichtiger Schritt in diese Richtung gesetzt. „Immer mehr Bäuerinnen und Bauern – vor allem auch in der Direktvermarktung – wollen zum Wohl der Tiere gezielt auf eine schonende Schlachtung in gewohnter Nähe zum Hof setzen, scheitern aber nach wie vor an einer praxisorientierten Regelung“, begrüßt ÖVP-Tierschutzsprecher Abg.z.NR Franz Eßl die gemeinsame Initiative von ÖVP, Grünen und NEOS. Abg.z.NR Clemens Stammler, Grünen-Sprecher für Regionalpolitik und den ländlichen Raum, betont: „Wir alle kennen abstoßende Bilder von teils unwürdigen Tiertransporten. Lebendtiertransporte erzeugen Stress und verursachen Leid. Beides möchten wir den Tieren mit dieser Initiative so gut es geht ersparen.“ Und Karin Doppelbauer, NEOS-Landwirtschaftssprecherin ergänzt: „Dieser Beschluss ist ein großer Erfolg für mehr Tierwohl, ein starkes Zeichen für stressfreies Schlachten und vor allem auch der Startschuss für eine Verringerung der Tiertransporte.“

Unter Einhaltung der hohen österreichischen Veterinär- und Lebensmittelhygienestandards soll künftig die Schlachtung von Rindern, Schafen, Schweinen oder auch Geflügel auch in mobilen Schlachtboxen oder im gewohnten Lebensumfeld der Tiere möglich sein. In Oberösterreich, der Steiermark und in Tirol werden bereits (teil-)mobile Schlachtanlagen eingesetzt.

„Die mobile Schlachtung bringt viele Vorteile. Es profitieren nicht nur die Tiere, sondern auch die Konsument*innen und die lokalen Direktvermarkter*innen. Durch Anwendung der mobilen- und teilmobilen Schlachtanlagen bleibt die Wertschöpfung in der Region. Dieses Beispiel zeigt, dass die Interessen von Bäuer*innen, Tieren und Konsument*innen nicht im Widerspruch zueinanderstehen“, hält Stammler fest.

Karin Doppelbauer ist überzeugt, dass mit dem gemeinsamen Antrag der Weg zu einem Ende von unnötigen und strapaziösen Tiertransporten eingeleitet wird. Das Schlachten am Hof oder in (teil)-mobilen Schlachtungseinrichtungen wird damit endlich ermöglicht: „Es ist erfreulich, dass bei diesem wichtigen Thema ein gemeinsamer Antrag gelungen ist. Derzeit wird die Schlachtung am Hof oder in (teil-)mobilen Schlachtungseinrichtungen österreichweit ja nur im Rahmen von einigen wenigen Initiativen durchgeführt. Der jetzige Beschluss wird hoffentlich eine Trendwende einleiten. Es geht jetzt vor allem darum, dass die Anschaffung teilmobiler Schlachtanlagen finanziell gefördert wird, aber auch die Möglichkeit für überbetriebliche Nutzung von teilmobilen Schlachtanlagen rechtlich klargestellt wird.“

Für Franz Eßl sind Schlachtungen im gewohnten Lebensumfeld der Nutztiere, wie zum Beispiel auf der Weide, im Auslauf oder an der Futterstelle ganz im Sinne des Tierwohls. „Wir stärken damit auch Direktvermarkter und schaffen neben mehr Tierwohl auch verbesserte Einkommensmöglichkeiten für unsere Bauernfamilien“, fordert Eßl, dass der Einsatz der teilmobilen Schlachtanlagen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik speziell gefördert werden sollte. Zudem braucht es für die Stärkung der bäuerlichen Vermarktung noch rechtliche Klarstellungen etwa bei der überbetrieblichen Nutzung.

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