Wien (OTS) – Das diskriminierende Vorhaben der Regierung, ausschließlich SchülerInnen, die keinen Religionsunterricht besuchen, zum Besuch eines Ethikunterrichtes zu zwingen, stößt auf stets wachsenden Widerstand. Namhafte ExpertInnen, PolitikerInnen und NGO-VertreterInnen machen sich nun gemeinsam für einen Ethikunterricht für alle SchülerInnen ab der 1. Schulstufe stark. Eytan Reif, Sprecher der Initiative Religion ist Privatsache, die die Plattform koordiniert, ist hocherfreut: „Es zeigt sich, dass das rein politisch motivierte Vorhaben der Regierung zunehmend durchschaut und abgelehnt wird. Erfreulicherweise gibt es immer mehr Experten, Politiker, Lehrer und Akteure aus der Zivilgesellschaft, denen eine sachliche und integrative Wertevermittlung in der Schule wichtiger ist als die Wahrung der Partikularinteressen der Religionsgemeinschaften. Der konstruktive Gegenentwurf, der jetzt auf dem Tisch liegt, darf nicht ignoriert werden.“
Zu den UnterstützerInnen der Plattform zählen Experten wie Religionspädagoge Anton Bucher, Verfassungsjurist Heinz Mayer, Philosoph Peter Kampits sowie Bildungsexpertin Heidi Schrodt. NRAbg. Andreas Kollross sowie der amtsführende Stadtrat für Bildung und Integration Jürgen Czernohorszky (SPÖ), NEOS Wien-Chef Christoph Wiederkehr und der Grüne Bildungssprecher und NÖ-Landtagsabgeordnete Georg Ecker unterstreichen wiederum den überparteilichen Charakter der Plattform.
Die aktuelle Liste der UnterstützerInnen sowie die Positionen der Plattform sind unter www.ethikfueralle.at abrufbar.
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Initiative Religion ist Privatsache
0664-4614146
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