Europaweit größte Juncker-Plan Investition geht an Österreich

Vor allem Familien am Land profitieren von EU-Finanzierung für neue Cityjet-Züge

Wien (OTS) - Es ist die bisher größte EU-Investition aus dem Juncker-Plan überhaupt: 500 Millionen Euro fließen zugunsten von österreichischen Pendlern und Schülern im ländlichen Raum.  Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt die Summe der ÖBB zur Anschaffung von neuen Cityjet-Zügen zur Verfügung. Eine erste Tranche des Kredits über 100 Millionen Euro wurde bereits mit der ÖBB-Personenverkehr AG (ÖBB-PV) unterzeichnet.

Der Kredit der EU-Bank wird über eine Garantie aus dem „Europäischen Fonds für Strategische Investitionen“ (EFSI) abgesichert. EFSI ist eine tragende Säule des Investitionsplans für Europa (IPE), des so genannten Juncker-Plans, in dem die EIB und die Europäische Kommission strategische Partner sind, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft zu stärken. Die ÖBB will damit neue „Cityjet“-Zuggarnituren anschaffen, die im Nah- und Regionalverkehr eingesetzt werden.

Kommissarin für Verkehr Violeta Bulc sagte: "Dieses Projekt fördert nicht nur Investitionen und unterstützt die Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa, es ermöglicht zudem den Übergang zu emissionsärmerer Mobilität. Diese neuen Züge werden zur Attraktivität des Eisenbahnsektors in Österreich beitragen. Alles in allem ist es eine gute Nachricht für die österreichischen Pendler und für die Umwelt."

EU macht Leben auf dem Land für Pendler und Schüler bequemer

Jörg Wojahn, Vertreter der EU-Kommission in Österreich ergänzte: "Die EU nützt nicht nur den Städten, sondern genauso den Menschen auf dem Land in Österreich. Mit Investitionen wie diesen macht Europa das Leben im ländlichen Raum wieder ein Stück weit attraktiver. Berufspendler und Schüler kommen künftig bequemer zur Arbeit und in die Schule, Familien leichter zum Einkaufen oder zum Arzt."

Der Vizepräsident der EIB, Andrew McDowell, zuständig in der EU-Bank für Österreich, erklärte in Wien: „.Unsere Finanzierung mit der ÖBB-PV ist die größte Einzeltransaktion unter EFSI in Europa bislang.  Für uns, die EU-Bank, gehört die Unterstützung nachhaltiger und innovativer Verkehrslösungen zu unseren vorrangigen Finanzierungszielen. Europa steht für ein konkretes und bürgernahes Engagement, das zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Verbesserung der Lebensqualität der Einwohner beiträgt.“ Er ergänzte zudem, „die Qualität und Effizienz des Fahrbetriebs, die Modernität und Zuverlässigkeit der Fahrzeuge – all dies ist wichtig, um Fahrgäste auf Dauer vom Schienenverkehr zu überzeugen. Wir freuen uns deshalb besonders, mit der ÖBB-PV einen neuen gewichtigen Partner gefunden zu haben, um unsere Förderziele zu verwirklichen.“

“Wir freuen uns sehr über die gute Zusammenarbeit mit der Europäischen Investmentbank. Mit dem Kredit finanzieren wir unsere neuen Cityjet-Garnituren – diese Investition steht für nachhaltiges, modernes Bahnfahren in Österreich und ist ein großes Versprechen an unsere Kundinnen und Kunden, die wir auch in der Zukunft für das Bahnfahren begeistern wollen“, so Evelyn Palla, Vorstandsmitglied ÖBB-Personenverkehr AG.

Europäische Investitionbank

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Finanzierungsmittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

Investitionsoffensive für Europa

Die Investitionsoffensive für Europa, der Juncker-Plan, ist eine der wichtigsten Maßnahmen der EU, um die Investitionen in Europa anzukurbeln und auf diese Weise Arbeitsplätze zu schaffen und das Wachstum zu fördern. Zu diesem Zweck werden vorhandene und neue Finanzierungsmittel intelligenter genutzt. Die EIB-Gruppe spielt bei dieser Investitionsoffensive eine zentrale Rolle. Durch Garantien aus dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) sind die EIB und der EIF in der Lage, einen größeren Teil des Projektrisikos zu übernehmen, was es privaten Geldgebern erleichtert, sich ebenfalls an den Projekten zu beteiligen. Außerdem gibt es neben dem EFSI den neuen Beratungsdienst EIAH, der öffentlichen und privaten Projektträgern hilft, Investitionsprojekte professioneller zu strukturieren. Die Investitionsoffensive soll zudem in der EU investitionsfreundlichere rechtliche Rahmenbedingungen schaffen. Das gilt vor allem für den Digital-, den Energie- und den Kapitalmarktsektor. Am 13. September 2017 hatten das Europäische Parlament und die Mitgliedstaaten grundsätzlich zugestimmt, den EFSI zu verlängern und zu stärken. Damit werden seine Laufzeit verlängert und seine finanzielle Kapazität erhöht.

Rückfragen & Kontakt:

Vertretung der EU-Kommission in Österreich
Heinz-Rudolf Miko
Pressesprecher
++43 6767 90 80 45
Heinz-Rudolf.Miko@ec.europa.eu

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