Wien (OTS) - Die Kunstaktion des Kärntner Künstlers Hans Gerhard Kallan hat deutlich die Grenzen der Kunst und den Umgang von kirchlichen Würdenträgern mit dieser aufgezeigt. „Die kulturelle Herablassung, mit der das christliche Abendland der Herausforderung durch den Islam oder islamistische Bewegungen begegnet, ist völlig unangebracht. In der Sache der Diskriminierung und Reduzierung der Frauen auf ihre biologische Rolle sind sich beide Systeme ebenso einig wie im erbarmungslosen Umgang mit ‚Blasphemie‘ und der Verfolgung von Häretiker_innen,“ kritisiert Walter Posch, Geschäftsführer des Wiener Instituts für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC). „So gesehen hat der angebliche Skandal um ‚Martyr Femme‘ nur einmal mehr die Hilflosigkeit der Katholischen Kirche im Umgang mit Frauenthemen gezeigt.“ Das VIDC beschäftigt sich schon seit Langem mit frauenspezifischen Fragestellungen und der gesellschaftlichen Diskriminierung von Frauen.
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Martina Neuwirth
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