Feichtinger warnt vor Diskreditierung von IVF

IVF-Kinder sind ein großer Akt der Liebe

Wien (OTS) „Das Schlechtreden der künstlichen Befruchtung ist nicht nur diskriminierend, es ist vor allem rückwärtsorientiert“, warnt Univ.Prof. Wilfried Feichtinger, internationaler Pionier der Reproduktionsmedizin, in Reaktion auf die heutige Pressekonferenz des katholischen Familienverbandes. „Zuerst müssen wir das Leid eines Paares sehen, das keine Kinder bekommen kann, obwohl es darin einen wesentlichen Lebenssinn sieht“, sagte Feichtinger und führte weiter aus, „dass der Entschluss dieser Paare, mittels In Vitro Fertilisation (IVF) ein Kind zu bekommen, ein ungeheurer Akt der Liebe und damit ethisch unanfechtbar ist“.  

Feichtinger: Bin zur orthodoxen Kirche übergetreten 

Für Feichtinger „bleibt es unverständlich, warum im Gegensatz zur orthodoxen Kirche, die das Familienglück in den Mittelpunkt stellt und somit kein Problem mit IVF hat, die katholische Kirche seit Jahrzehnten versucht,  Fortpflanzungsmedizin zu diskreditieren. Wer einmal erlebt hat, wie viel Glück Paare empfinden, die glaubten, keine Kinder bekommen zu können und dann durch IVF Eltern wurden, den befremdet die Haltung der katholischen Kirche zutiefst“, so Feichtinger weiter. „Ich bin daher vor fünf Jahren von der katholischen zur orthodoxen Kirche gewechselt, nicht nur weil meine Mutter aus Russland stammt, sondern unter anderem auch deswegen, weil dort Verständnis für den Beitrag der Wissenschaft zu Familienglück herrscht“, so Feichtinger weiter. 

„Bei aller Notwendigkeit eines  Dialogs zu ethischen und rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Reproduktionsmedizin“, so Feichtinger abschließend, „darf diese Diskussion nicht dazu verwendet werden, wissenschaftliches Arbeiten, das nachweislich zum Lebensglück von Menschen beiträgt, zu behindern und damit das Rad der Geschichte kräftig nach hinten zu drehen. Darüberhinaus sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Reproduktionsmedizin in Österreich sehr klar und streng geregelt. Es gibt somit keinen Anlass für Panikmache.“ 

Wunschbabyinstitut Feichtinger (WIF) 

Das Wunschbabyinstitut Feichtinger (WIF) wurde 1983 von Prof. Wilfried Feichtinger gegründet. Er gilt als „medizinischer Vater“ des ersten österreichischen IVF-Babys, das im Jahr 1982 in Wien auf die Welt kam und weltweit eines der ersten Kinder war, das auf diese Art das Licht der Welt erblickte. Seit seiner Gründung unterstützte das WIF die Geburt von über 10.000 gesunden Babys und gilt international als eines der führenden Kinderwunschkliniken. Das Institut verfügt über eine hauseigene Genetik-Abteilung, die vom renommierten Genetiker Prof. Markus Hengstschläger geleitet wird.  Das WIF gilt als Vorreiter der genetischen Diagnostik in der In-vitro-Fertilisation (IVF) in Europa. Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, dass eine Patientin, die sich dem WIF anvertraut, im Rahmen ihrer IVF-Behandlungen einen positiven Schwangerschaftstest hat, liegt bei rund 75 %. Das ist weltweit ein führender Wert. 

Das WIF hat seinen Sitz in Wien und in Baden in Niederösterreich. Weiterführende Informationen sind unter https://www.wunschbaby.at abrufbar.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Julia Ecker
j.ecker@juliaecker.at
+43 699 11955061

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