Fekter: Autonomie der Museen muss erhalten bleiben – Ausgliederung war Erfolgsprojekt

ÖVP-Kultursprecherin warnt davor, das Museumsmanagement zurück in die Ministerialbürokratie zu geben

Wien (OTS) - "Die Autonomie der Museen muss jedenfalls erhalten bleiben", betont ÖVP-Kultursprecherin Abg. Dr. Maria Fekter und warnt davor, das Museumsmanagement in die Ministerialbürokratie mit Durchgriffs- und Weisungsrecht zurückfallen zu lassen. "Die Ausgliederung hat unseren Museen gut getan – das ist eine Erfolgsstory, die unsere Bundesmuseen zu internationaler Bedeutung verholfen hat. Daher sind wir bei Strukturänderungen und politischen Eingriffsmöglichkeiten mehr als vorsichtig. Die Ministerialbürokratie darf nicht die Bundesmuseen führen!"

"Das Weißbuch, das heute in der Sitzung des Kulturausschusses präsentiert und diskutiert wurde, zeigt die Erfolgsgeschichte unserer Museen deutlich auf und hält die derzeitigen Rechtsformen als Anstalten ohne Weisungsrecht für gut geeignet." Eine Einmischung der Politik in die Kunst sei heikel, warnt Fekter und sieht sich eins mit den Experten, die eine Rückführung der Museen ins Ressort in der Ausschusssitzung auch dezidiert abgelehnt haben.

Wie im Weißbuch vorgeschlagen, begrüßt Fekter die Erarbeitung eines Leitbildes des Bundes für Kunst und Kultur sowie Entwicklungspläne für die Bundesmuseen. "Der derzeit gültige gesetzliche Auftrag und darauf aufbauend die Leitbilder der einzelnen Häuser könnten solcherart weiterentwickelt und harmonisiert werden. Ebenso sollten die aufgezeigten verwaltungstechnischen Synergieeffekte möglichst rasch realisiert werden. Shared Services, modernes Personalmanagement, eine bessere Zusammenarbeit der Direktorinnen und Direktoren, Gemeinsamkeit bei Revision und Controlling, einheitliche Kollektivverträge etc. könnten Vorteile bringen."

Die angedachte "Bundesmuseenkonferenz" – unterstützt von einem wissenschaftlichen Beirat - soll künftig die gemeinsame Vorgangsweise aller Bundesmuseen optimal abstimmen und Vorgaben des Ressorts umsetzen helfen. Die Evaluierung der Ausgliederungen durch eine externe Beratungsfirma gemeinsam mit einer Expertengruppe aus den Museumsbetrieben hat viele Vorschläge aufgezeigt. Fekter erwartet sich deren Umsetzung mit besonderer Sensibilität für die jeweiligen Museen.

Die heutige Sitzung des Kulturausschusses fand erstmals unter neuem Vorsitz statt. "Ich kenne den neuen Vorsitzenden Sepp Schellhorn als kulturaffinen, pragmatischen Menschen. Er wird die Sache gut machen – ich wünsche ihm viel Erfolg im Interesse der Kunst und Kultur", sagte Fekter.
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01/40110/4436
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