Forschung ohne Forscher*innen | Österreichische HochschülerInnenschaft Uni Wien, 05.06.2020

Offener Brief von Nachwuchswissenschafter*innen zur Finanzierung

Wien (OTS) Selten ist der Ruf nach mehr Forschung so laut gewesen, wie seit dem Ausbruch der COVID19-Pandemie – aber öffentliche Gelder fehlen. Ein offener Brief von Nachwuchswissenschafter*innen.

Der Großteil der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen an österreichischen Universitäten war bereits vor der globalen Krise prekär beschäftigt. Dieses strukturelle Problem spitzt sich nun weiter zu. Derzeit gibt es in Österreich weder umfassende Maßnahmen noch sichtbare Bemühungen, um auf die verschärfte Situation zu reagieren. In einem offenen Brief, den bereits 1.330 Personen (Stand 03.06.2020) aus dem universitären Bereich unterschrieben haben, wird auf die Missstände hingewiesen und werden die politischen Entscheidungsträger*innen aufgerufen, sich mit den Notwendigkeiten der universitären Forschung auseinanderzusetzen.

Der Brief wurde am 03.06.2020 an Wissenschaftsminister Heinz Faßmann, das Präsidium der Österreichischen Universitätenkonferenz, verschiedene Rektor*innen österreichischer Hochschulen, die Präsidien des FWF und der ÖAW, das Direktorium der OeNB sowie an die Wissenschaftssprecher*innen der Parlamentsklubs verschickt und u.a. folgende Forderungen gestellt:

– Die Schaffung eines Krisenfonds für Wissenschaft und Hochschulen mit spezifischer Förderung von Personen in prekären Anstellungsverhältnissen (befristet, Teilzeit, Werkvertrag, geringfügig etc.).

– Die Anpassung bestehender Dienstverhältnisse (Vertragsverlängerung um ein Semester für befristete Stellen, Option auf mindestens ein lehrfreies Semester, um die Erstellung von Qualifizierungsarbeiten zu ermöglichen etc.).

– Die Entwicklung einer nachhaltigen Wissenschaftsstrategie für die Zeit während und nach der COVID19-Pandemie basierend auf Empfehlungen wissenschaftlicher Stakeholder aus allen Statusebenen.
Inklusion, demokratische Mitbestimmung und transparente Kommunikation für Angestellte und Studierende in hochschulinternen Krisenstäben, um deren Interessen und Bedürfnisse zu vertreten.

Der gesamte Brief kann unter folgendem Link eingesehen werden.

Rückfragen & Kontakt:

Kontakt: nachwuchswissenschafter.innen@gmail.com

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Quelle

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