Bauträger wird offenbar Bio-Bauer unter Applaus des Umweltressorts
Wien (OTS) - Der Schildbürgerstreich rund um das Ziesel-Areal nördlich des Floridsdorfer Heeresspitals geht ja schon seit dem Jahr 2011 und hat schon wiederholt die Redaktion der Puls4-Sendung „Bist du deppert“, die Verschwendung von Steuergeld anprangert, beschäftigt. Hier wurde 2016 der Lebensraum für Ziesel mutwillig durch Abtragung der Grasnarbe zerstört, um einen zieselfreien Bauplatz schaffen zu können. Bis vor kurzen hat das Umweltressort behauptet, man wisse nicht, dass hier gebaut werden soll und man habe nur einen Antrag auf abtragen der Grasnarbe.
Jetzt ist die Stadt Wien in einen neuen Streich verwickelt: Diesmal südlich des Heeresspitals hat der bereits bekannte Bauträger „Neues Leben“ ein Stück Ackerland erworben und scheint nun als offizieller und legitimer Grundeigentümer auf.
„Wollen Bauträger, wie jene die nördlich des Heeresspitals die Ziesel vertrieben haben, nur einen Steinwurf entfernt etwa Bio-Bauer werden?“, fragt sich der Stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses, LAbg. Udo Guggenbichler MSc.
Er vermutet ein systematisches Verdrängen der Ziesel in Floridsdorf unter Aufsicht des Umweltressorts. „Jetzt hat der Bauträger Ackerland gekauft – als nächstes wird eine gewinnbringende Umwidmung in Bauland erfolgen“, prophezeit Guggenbichler.
Ziesel sind europaweit strengstens geschützt, das Töten und Fangen sowie die Zerstörung ihrer Ruhe- und Fortpflanzungsstätten sind streng verboten. Hier wird offensichtlich eine Salamitaktik angewandt, um den Lebensraum der Ziesel einzuschränken und uninteressant zu machen, um maximale Gewinne für Bauträger zu ermöglichen! „Diese unverschämten Praktiken der Bauträger geschehen alle unter dem offensichtlich doch nicht so strengen Auge von Ulli Sima! Wenn´s um die Marie geht, is Artenschutz offenbar net so wichtig - besonders wenn SPÖ-nahe Bauträger im Spiel sind“, so Guggenbichler abschließend. Wir werden jede Duldung von Lebensraumzerstörung für geschützte Arten der Baulobby durch das Umweltressort aufzeigen und die Bürger informieren!
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