FP-Heinreichsberger/Oberlechner: Wiener Biosphärenparkgesetz ist auch in Ottakring einzuhalten

UNESCO Biosphärenpark Wienerwald darf nicht Opfer leerer Versprechungen sein

Wien (OTS) Das Schutzgebiet Wienerwald ist nicht nur die grüne Lunge Wiens und sorgt im Sommer für Abkühlung, es feiert auch sein fünfzehnjähriges Jubiläum. Umso mehr ist es unverständlich, warum nun SPÖ und Grüne durch eine eilig kopierte Resolution zum Thema Schutz UNESCO – Biosphärenpark Wienerwald versuchten, dass jahrelange Thema der Opposition im Bezirk zu übernehmen. „Nach vielen Jahren der baulich massiven Verdichtung des Wilhelminenberges und seiner Umgebung und der Umsetzung des standortfremden Großbauprojektes mitten im UNESCO-Biosphärenpark Wienerwald unter Außerachtlassung des Masterplans für eine partizipative Stadtentwicklung oder des Wiener Biosphärenparkgesetzes und ohne entsprechende Einbindung der Anrainer, soll nun der Einsatz von Rot-Grün für die grüne Lunge Ottakrings glaubwürdig sein?“, so FP-Klubobmann Mag. Georg Heinreichsberger.

Rund um den Wilhelminenberg nehmen die Bauansuchen in den letzten Jahren massiv zu. Egal ob Erdbrustgasse, Liebhartstalstrasse, Gallitzinstrasse oder Baumeistergasse, an zahlreichen Orten in Ottakring werden Bauprojekte ohne Gesamtkonzept und ohne Verkehrskonzept zum Leidwesen der ansässigen Bevölkerung umgesetzt. Es kommt immer wieder wie bei der Massivverbauung Gallitzinstrasse 8 – 16 auch zu sachlich nicht gerechtfertigten und auf das Projekt zugeschnittene „Anlasswidmungen“, fehlende Abwägungen „wichtiger Rücksichten“ im Sinne der Wiener Bauordnung und drohendem schwerwiegenden Eingriff in das Ökosystem, den Artenschutz und den UNESCO Biosphärenpark Wienerwald, so BV-StV Michael Oberlechner MA: „Wir wären ja froh darüber, wenn auch die anderen Fraktionen ein echtes Bekenntnis zur Erhaltung des Ottakringer Naherholungsraums ablegen würden. Aber Initiativen der Opposition einfach abzuschreiben und weiter fröhlich gegen den Willen der Bevölkerung den Wilhelminenberg ohne Perspektivenkonzept zuzubetonieren, ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten“.

Die FPÖ hat in der jüngeren Vergangenheit bereits zwei Bürgerversammlungen zu diesem Gegenstand auf den Weg gebracht, gerade auch um Flächenumwidmungen und Konzepte im Bezirk generell zu diskutieren, allein der Wille, diese auch zuzulassen und durchzuführen, war seitens von SPÖ und Grünen nicht gegeben. „Dabei kann nur ein Gesamtkonzept, ein klarer und ein seitens der Politik und der Verwaltung definierter, verbindlicher Rahmen, die Lebensqualität und das charakteristische Ortsbild, das durch lockere Bebauung und viele Grünflächen geprägt ist, erhalten und zur Erfüllung der „Urban Heat Island-Strategie“ und gegen die Mikroklimaveränderungen durch permanente Bodenversiegelung beitragen“, so Heinreichsberger abschließend.

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