FP-Stumpf fordert zum ungarischen Gedenktag „100 Jahre Trianon“ Solidarität mit der im Ausland lebenden ungarischen Minderheit

Die Wahrung von kultureller Identität und das Streben nach einem respektvollen Miteinander sind die Grundpfeiler für die Sicherstellung des Friedens

Wien (OTS) Der Gemeinderats- und Landtagsabgeordneter der FPÖ-Wien sowie Mitglied des ungarischen Volksgruppenbeirates in Österreich, Michael Stumpf, drückt seine uneingeschränkte Solidarität am 4. Juni 2020 – jenem Tag, an dem Ungarn vor genau 100 Jahren zwei Drittel seines Territoriums aufgrund des Vertrages von Trianon verlor – allen ungarischen Minderheiten aus, die aufgrund der Sezessionen viel Leid und Unterdrückung ausgesetzt waren.

„Für die ungarische Bevölkerung, welche sich von einem Tag auf den anderen außerhalb der eigenen Landesgrenzen befand, ist diese historische Zäsur des Friedensdiktates bis heute schmerzhaft. Das ist zwar 100 Jahre her, aber die Auswirkungen sorgten im kollektiven Bewusstsein der Ungarn für eine Art Trauma“, betont Stumpf, dessen Mutter selber als Ungarin im kommunistischen Rumänien Repressionen ausgesetzt war.

Während der Herrschaft der Kommunisten war Trianon ein Tabuthema. Minderheiten wurden vertrieben, verfolgt und ihr Recht auf nationale Identität missachtet. „Dieser dunkle Zeitabschnitt unserer östlichen Nachbarn ist Gott sei Dank vorbei, umso wichtiger ist es allerdings jetzt, dass wir uns an die Folgen des Vertrages zurückerinnern und diese nicht tabuisieren.“

Auch wenn die Thematik sehr stark polarisieren mag und oft von den betroffenen Seiten politisch instrumentalisiert wird, ist nach der Wahrung von Frieden zu streben. Stumpf betont dabei, dass keinesfalls eine Grenzrevision die Lösung sei, sondern das Recht auf nationale Identität mehr beachtet werden müsse: „Ähnlich wie Österreich Südtirol nie vergessen oder gar im Stich lassen wird, so ist es auch Ungarns Recht und Pflicht, sich um seine Landsleute, die außerhalb der jetzigen Grenzen leben, in der Bewahrung ihrer Kultur und Identität zu unterstützen.“

Stumpfs Appell an Ungarn und dessen angrenzende Länder (in denen allen ungarische Minderheiten leben) lautet abschließend: „Für ein friedliches Miteinander darf geschehene Ungerechtigkeit niemals vergessen werden, aber für die Erhaltung des Friedens ist ein respektvoller Umgang miteinander unerlässlich!“ (schluss)

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