FPÖ – Amesbauer: Kriminalität im Rotlichtmilieu verlagert sich zur illegalen Prostitution! | Freiheitlicher Parlamentsklub

Anfragebeantwortungen offenbaren sehr dünne Datenbasis im Bereich der illegalen Prostitution

Wien (OTS) FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Hannes Amesbauer befragte den ÖVP-Innenminister Nehammer hinsichtlich Tätigkeiten der Polizei im Rotlichtmilieu in den jeweiligen Bundesländern. Wie zu erwarten war, nahmen die Anzeigen und Straftaten in genehmigten Rotlichtlokalen im Jahr 2020 stark ab. 311 Tatverdächtige wurden aufgrund von 345 Delikten angezeigt, obwohl diese Branche durch Corona die längste Zeit geschlossen war. Am häufigsten handelte es sich dabei um, teils schwere, Körperverletzungsdelikte (94 Anzeigen). Aber auch Betrug, Drohungen und Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz stehen neben zahlreichen anderen Vergehen auf der Tagesordnung. Im Vergleich zu 2019 (563 Tatverdächtige und 649 Anzeigen) bedeutet dies dennoch fast eine Halbierung. „Das Problem ist, dass dies nicht bedeutet, dass die Kriminalität im Rotlichtmilieu unbedingt gleich stark abgenommen hat. Vielmehr hat sich die Prostitution und damit auch die einhergehende Begleitkriminalität in den illegalen Bereich und in Privatwohnungen verlagert. Auf diesen Umstand bin ich in den Fragestellungen auch sehr genau eingegangen. Bei der Antwort wurde diese These zwar bestätigt, die Datenbasis ist allerdings sehr dünn. In Wahrheit konnte der Innenminister keine Zahlen nennen, wie stark sich der Trend hin zur illegalen Prostitution verlagert hat“, kritisierte Amesbauer die vorliegende schriftliche Anfragebeantwortung.

„Die illegale Prostitution in Privatwohnungen wurde während der Corona-Krise zu einem massiven Problem. Dieser Entwicklung muss schnellstens wieder ein Riegel vorgeschoben werden. Die Polizei und die weiteren zuständigen Behörden leisten im Kampf gegen illegale Prostitution und deren Begleitkriminalität wichtige Arbeit. Es geht in diesem Bereich vor allem auch darum, Menschrechtsverletzungen und Schwerkriminellen, die im Umfeld des Rotlichtmilieus agieren, die Stirn zu bieten. Der überwiegende Teil der Tatverdächtigen sind Ausländer. Allein in genehmigten Rotlichtlokalen waren 62 Prozent der Tatverdächtigen Fremde. Wie sich dies im problematischen Bereich der illegalen Prostitution darstellt, wird statistisch gar nicht erfasst. Hierzu braucht die Polizei die volle politische Rückendeckung und weitere personelle Stärkung“, forderte Amesbauer.

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