FPÖ – Angerer zu Coronavirus: Klare Regelungen für die österreichische Wirtschaft dringend notwendig | Freiheitlicher Parlamentsklub

Corona-Maßnahmen können im Arbeitsalltag kaum eingehalten werden, Unternehmen sehen sich dennoch mit hohen Strafzahlungen bedroht

Wien (OTS) „Die Corona-Krise bedeutet für heimische Unternehmen die größte Herausforderung seit der Weltwirtschaftskrise und ist für viele – insbesondere Kleinunternehmen – obendrein noch existenzbedrohend. Der Spagat zwischen Arbeitsalltag und Corona-Maßnahmen erschwert die Situation zusätzlich. Viele Firmen sind aktuell nicht von den verordneten Sperren betroffen, denn sie können offiziell ,normal‘ weiterarbeiten, sofern sie sich an die vorgegebenen Richtlinien halten. Die Einhaltung eines Sicherheitsabstandes oder Ähnliches sind etwa bei einer Baustelle aber nicht machbar und werden bei Zuwiderhandeln mit Strafen bis zu 30.000 Euro geahndet“, so heute der freiheitliche Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer, der klare Regelungen für die Wirtschaft vonseiten der schwarz-grünen Regierung einforderte.

Laut Angerer stehe es außer Zweifel, dass man rigide gegen die Ausbreitung des Corona-Virus vorgehen müsse, man dürfe aber nicht außer Acht lassen, dementsprechend klare Regelungen für die Wirtschaft zu treffen. „Ein Fassadenbauer hat mich gefragt, wie seine Mitarbeiter auf einem Gerüst den Mindestabstand vorschriftsmäßig einhalten sollen. Von einem Baumeister weiß ich wiederum, dass er vor der besonderen Herausforderung steht, wie er seine Mannschaft überhaupt auf die Baustelle bringen soll. Nicht jedem Mitarbeiter kann ein eigenes Auto zur Verfügung gestellt werden, normalerweise teilt sich eine Partie eines. Die Vorgaben einzuhalten, ist in der Arbeitspraxis faktisch nicht möglich und den Unternehmen drohen in dieser schwierigen Zeit somit noch zusätzliche finanzielle Bürden in Form von Strafen. Sie haben also die Wahl: Entweder sie halten sich an die Auflagen und laufen Gefahr, dass sich die Bauherren eine andere Firma, die die Vorgaben ignoriert, sucht, oder sie machen es selbst und riskieren nicht nur Gesundheit, sondern auch eine Pönale von bis zu 30.000 Euro. Die aktuellen Vorschriften müssen daher dringend nachgeschärft werden, um hier eine wirtschaftlich faire Lösung zu finden“, forderte Angerer.

Der freiheitliche Wirtschaftssprecher sprach sich für eine klare Regelung aus, die für alle Betriebe gelten soll. „Entweder werden alle Betriebe, die keine kritische Infrastruktur erhalten ab jetzt geschlossen, oder wir müssen die Strafen für diese im Arbeitsalltag aussetzen. Wir haben derzeit eine außergewöhnliche Situation und diese erfordert besondere und vor allem eindeutige Maßnahmen“, betonte Angerer.

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