Wien (OTS) – „Nach den Attacken auf ORF-Journalisten und deren Unabhängigkeit nehmen sich die Freiheitlichen nun offenbar Künstler vor“, so SPÖ-Kultursprecher Thomas Drozda zur Anzeige der Kärntner FPÖ gegen den Literaten Josef Winkler. Winkler hatte in seiner Festrede beim 500-Jahr-Jubiläum der Schenkung Klagenfurts an die Landstände scharfe Kritik an der FPÖ, früheren FPÖ-Politikern sowie an Korruptionsvorgängen unter der FPÖ-Regierung in Kärnten geübt. Für Drozda ist diese Anzeige „offensichtlich der Versuch der FPÖ, unbequeme und kritische Geister mit Hilfe des Strafrechts mundtot zu machen“. ****
Der SPÖ-Kultursprecher und ehemalige Kulturminister unterstützt auch die Stellungnahme der IG AutorInnen, die sich vor Winkler stellen. „Die Freiheit der Kunst wird nicht von der FPÖ definiert, sie ist Teil unserer Verfassung. Der FPÖ sei dazu Art. 17a unseres Staatsgrundgesetzes in Erinnerung gerufen: ‚Das künstlerische Schaffen, die Vermittlung von Kunst sowie deren Lehre sind frei.‘ Dazu gehört auch die Festrede eines Künstlers.“ **** (Schluss) ah
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