FPÖ – Ecker zu Gewalt gegen Frauen: Budgetaufstockung ist erster Schritt! | Freiheitlicher Parlamentsklub

Nulltoleranz bei häuslicher Gewalt, bei Zwangsheirat und Genitalverstümmelung

Wien (OTS) „Die von ÖVP-Frauenministerin Raab angekündigte Erhöhung des Budgets für den Gewaltschutz um zwölf Prozent beziehungsweise 3,3 Millionen Euro sind ein erster Schritt – noch bewegen wir uns aber zu langsam, wenn man sich die Zahlen genauer ansieht“, stellte heute FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Rosa Ecker fest.

„Seit Jahren zeigen wir auf, dass es in Österreich im Kontext mit der Migration auch eine traditionsbedingte Gewalt gegen Frauen gibt. Bei häuslicher Gewalt, Zwangsheirat und weiblicher Genitalverstümmelung, die eine schwere Körperverletzung darstellt, darf es keine Toleranz geben. Morde geschehen im Namen der Ehre, Gewalt passiert auf Grund eines fatalen Frauenbildes. Wer hier weg sieht, macht das unter dem Deckmantel einer falschen Toleranz. Das ist nicht das Frauenbild unserer christlich-abendländischen Kultur und kann weder akzeptiert noch toleriert werden“, so Ecker.

„Auch, wenn endlich eine längst überfällige Erhöhung des Gewaltschutz-Budgets erfolgt, muss nach dem Frauenministerium auch das Innenministerium tätig werden, was die weibliche Genitalverstümmelung betrifft“, erinnerte Ecker daran, dass es keine Erfassung und Offenlegung konkreter Zahlen bei dieser Thematik gibt. „Gewalt an Frauen ist zum Dauerthema geworden. Dazu gehört aber auch ganz klar der Schutz vor traditionsbedingter Gewalt. Immerhin sind laut Experten bis zu 5.000 Frauen und Mädchen von Zwangsheirat bedroht oder betroffen. Nur wenige Fälle in beiden Bereichen werden öffentlich und sind mit Sicherheit nur die Spitze des Eisberges. Wir brauchen hier ganz klar Daten, Fakten und Zahlen, damit das Frauenministerium zielgerichtete Maßnahmen ausreichend budgetiert ausarbeiten und umsetzen kann“, betonte Ecker.

„Die Zahl an Übergriffen gegenüber Mädchen und Frauen ist generell sehr hoch in unserem Land. Es ist auch leider kein Ruhmesblatt, wenn in Österreich im EU-Vergleich mehr Frauen als Männer getötet werden. Es ist kein Ruhmesblatt, wenn die Polizei seit März pro Monat durchschnittlich 1.000 Betretungs- und Annäherungsverbote aussprechen muss. Dieser ersten Budgeterhöhungen müssen weitere folgen, damit wir endlich ausreichend Gewaltschutzhilfe den Frauen im Land bieten können“, forderte Ecker.

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