FPÖ – Hafenecker: Ex-SPÖ-Landesrat Illedits muss in den Ibiza-Untersuchungsausschuss | Freiheitlicher Parlamentsklub

„Novomatic zahlt alle“ – offenbar auch im Burgenland

Wien (OTS) Am Samstag ist SPÖ-Landesrat Christian Illedits zurückgetreten – offizieller Grund dafür war ein 100 Gramm schweres Goldblatt im Wert von rund 5.000 Euro, das Illedits zum 60. Geburtstag von SV-Mattersburg-Präsident und Commerzialbank-Vorstand Martin Pucher bekommen hatte. Er hätte dieses Geschenk nicht annehmen dürfen, entschuldigte sich Illedits und nahm den Hut. Wie mittlerweile bekannt geworden ist, bestanden offenbar auch intensive Beziehungen zwischen dem Ex-Landesrat und dem Glücksspielkonzern Novomatic. Einem Bericht der „Kronen Zeitung“ zufolge soll Illedits – gegen die Linie der SPÖ-Bundespartei – das sogenannte kleine Glücksspiel für das Burgenland mitverhandelt haben. Im selben Zeitrahmen schloss die Novomatic-Tochter Admiral einen Vertrag über Bandenwerbung beim Fußballklubs ASV Draßburg ab – dessen Präsident: Christian Illedits.

Für Christian Hafenecker, FPÖ-Fraktionsführer im Ibiza-Untersuchungsausschuss, ist damit klar, dass das auf Ibiza gefallene Zitat „Novomatic zahlt alle.“ offenbar auch im Burgenland zur Anwendung gekommen ist. Auch ortet Hafenecker ein Messen mit zweierlei Maß: „Gegen Illedits wurde im Jahr 2014 eine anonyme Anzeige wegen Bestechlichkeit im Zusammenhang mit der Bandenwerbung eingebracht. Die Staatsanwaltschaft sah aber keinen ausreichenden Anfangsverdacht. Bei Ex-FPÖ-Staatssekretär Hubert Fuchs wird bereits seit Monaten ermittelt, weil er der Novomatic den Weg zu Glücksspiellizenzen ebnen sollte, obwohl er als Staatssekretär dafür keine Kompetenzen hatte.“

Der FPÖ-Fraktionsführer regt daher die Ladung von Christian Illedits vor den Ibiza-Untersuchungsausschuss an, auch wenn der Sachverhalt, in den er und die Novomatic involviert waren, schon sieben Jahre zurückliegt: „Der nun bekannt gewordene Sachverhalt zeigt sehr gut auf, wie das „System Novomatic“ funktioniere – auch bei der SPÖ.“

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