FPÖ: Herbert/Jenewein: Stopp der Rekrutierungskampagne für die Polizei ist unverantwortlich | Freiheitlicher Parlamentsklub

Generationenwechsel bei der Exekutive ist große personelle Herausforderung – ÖVP will die Personaloffensive von Herbert Kickl anscheinend still und heimlich abdrehen

Wien (OTS) „Wegen großen Erfolgs geschlossen? Die Rekrutierungskampagne jetzt zu stoppen, ist nicht im Sinne der Sicherheit, nicht im Sinne der Kolleginnen und Kollegen der Exekutive, das ist nicht zu Ende gedacht und es ist verantwortungslos. Wir befinden uns in einem Generationenwechsel bei der Exekutive, der in den kommenden Jahren seinen Höhepunkt erreichen wird. Gerade im Innenministerium sollte man doch wissen, dass diese Lücken erstens nicht von heute auf morgen zu füllen sind und dass ich zweitens ein Vielfaches an Bewerbern brauche, um eine bestimmte Zahl an Bediensteten zu bekommen“, betonten heute der Bundesvorsitzende der AUF und Bereichssprecher für den Öffentlichen Dienst, NAbg. Werner Herbert, sowie der freiheitliche Sicherheitssprecher NAbg. Hans-Jörg Jenewein.

„2018 hat Herbert Kickl die Rekrutierungskampagne begonnen, 2018 hatten wir bereits ein Bewerberhoch, 2019 kam das neue Aufnahmeverfahren, das zwar nicht einfacher bei den Anforderungen, aber berufsspezifisch optimiert, effizient und einfach auf der Höhe der Zeit ist. Der große Vorteil: Jetzt wissen die Bewerberinnen und Bewerberinnen innerhalb kurzer Zeit, ob sie genommen werden oder nicht, sie müssen nicht mehr etliche Monate lang auf ein Ergebnis warten“, betonte Herbert.

Es gehe im Übrigen nicht nur darum, die Versäumnisse der ÖVP im Innenministerium aufzuarbeiten und die entstehenden Lücken zu füllen, sondern in Summe zusätzlich Polizisten auf die Straße zu bringen. „Aber anscheinend will die ÖVP die Personaloffensive, die Herbert Kickl begonnen hat, aus wahlpolitischen Gründen still und heimlich abdrehen, und Innenminister Peschorn macht mit – statt seine Verantwortung als oberster Behördenleiter wahrzunehmen und für die Polizei einzutreten. Der Verdacht liegt jedenfalls nahe“, warnte Jenewein.

„Der aktuelle Generationenwechsel bei der Exekutive stellt uns vor große personelle Herausforderungen, weil insgesamt rund 9.000 Kolleginnen und Kollegen, die meisten davon in den kommenden Jahren, in ihren wohlverdienten Ruhestand gehen werden. Genau auf diesen Umstand hat die Rekrutierungsoffensive von Herbert Kickl erfolgreich abgezielt. Die Polizei steht als potenzieller Arbeitgeber im Wettbewerb mit Unternehmen, mit zahlreichen anderen Institutionen, auch mit Fachhochschulen oder Universitäten. Das große Interesse, das durch die Kampagne schon 2018 für den Polizeiberuf geweckt wurde, wird in so schnelllebigen Zeiten verpuffen. Und was dann? Fangen wir wieder von vorn an?“, so die FPÖ-Mandatare.

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