FPÖ-Obermayr: Haltung der EU bezüglich Christenverfolgungen indifferent | Freiheitlicher Parlamentsklub

Europäische Islamisten-Ableger erfahren aber Unterstützung durch EU

Wien (OTS) - „Mit einer Verurteilung des IS (Islamischer Staat) und anderer islamistischer Terrororganisationen allein ist es nicht getan“, kommentierte heute MEP Mag. Franz Obermayr die von ihm angeregte Debatte über die weltweite Situation der Christen im Straßburger Plenum des EU-Parlaments.

„Ein immer aggressiver auftretender Islam verstärkt bereits seit Jahren den Druck auf die christlichen Minderheiten weltweit“, erklärte Obermayr und erwähnte als Beispiel die koptischen Christen in Ägypten, die seit Jahren einer schrittweisen eskalierenden Bedrohungslage gegenüberstehen - von gesellschaftlichen Mobbing, dem Entzug der wirtschaftlichen Lebensgrundlagen bis hin zu einer Reihe von tödlichen Anschlägen. Schon unter der Regierung Mursi nahm der islamische Druck auf die christliche Minderheit zu, während man der gegenwärtigen Regierung zumindest das Bemühen zur Eindämmung des Terrors gegenüber Christen nicht absprechen kann.

„Die Stimmung gegenüber den Christen im Orient kippt“, stellte Obermayr fest und erwähnte als weiteres Beispiel die gewaltsame Vertreibung der assyrischen Christen und aus ihren seit Jahrtausenden angestammten Siedlungsgebieten.

„Der Islam tritt gegenüber allen religiösen Minderheiten – vor allem im Nahen Osten – seit geraumer Zeit enorm aggressiv auf und ist die Triebfeder und Motivationsgrundlage für Terroranschläge“, führte Obermayr aus.

Die EU stehe dieser Entwicklung leider mit Ignoranz gegenüber, sagte Obermayr und erinnerte daran, dass Frau Intissar Kherigi in den LIBE-Ausschuss (Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres) eingeladen wurde, um zum Thema Islamophobie zu sprechen. Kherigi war damals die Vizepräsidentin der FEMYSO (Forum of European Muslim Youth and Student Organizations), einer Jugendorganisation, die eng mit den Moslembrüdern vernetzt ist, wie ihrer Facebook-Seite zu entnehmen war. Die FEMYSO betreibt in Brüssel aktive Lobbyarbeit und wurde von der EU auch mit Förderungen in der Höhe von immerhin 85.000 Euro bedacht. Dieser Organisation eine solche Bühne zu bieten, sei tatsächlich unglaublich, hielt der freiheitliche Parlamentarier fest.

„Erst auf meine Intervention hin wurde Kherigis Teilnahme abgesagt. Es ist völlig unverständlich, warum die EU hier kein ‚blacklisting’ betreibt, also einen Index an Personen und Organisationen erstellt, der klar regelt, dass Vertretern von Organisationen, die ganz eindeutig mit radikalen islamistischen Gruppen zusammenarbeiten oder sympathisieren, der Zugang zum Parlament und jede Form der Zusammenarbeit verweigert wird“, so Obermayr.

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