FPÖ – Schmiedlechner: Wir müssen gesunde Lebensmittel sicherstellen | Freiheitlicher Parlamentsklub

Palmöl, Palmfett und künstliche Zusatzstoffe in Lebensmitteln gefährden Gesundheit der Menschen in Österreich

Wien (OTS) „Für die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) ist offensichtlich aus gesundheitlicher Sicht das Palmöl bzw. Palmfett auf derselben Stufe wie Glyphosat. Beide werden als möglicherweise krebserregend eingestuft“, berichtet FPÖ-Landwirtschaftssprecher NAbg. Peter Schmiedlechner in Anlehnung an die Beantwortung seiner parlamentarischen Anfrage an den Gesundheitsminister.

„Gegen de Glyphosateinsatz gibt es in Österreich weitgehend einen Konsens. Palmöl hingegen essen wir täglich in vielen Produkten. Auf die Frage nach gesundheitlichen Risiken für Menschen wies der Gesundheitsminister auf die Substanzen MCPD (3- und 2-Monochlorpropandiol) und deren Ester sowie Glycidylfettsäureester hin. 3-MCPD gilt als möglich krebserregend, die 2-MCPD ist derzeit noch nicht ausreichend untersucht, Glycidylfettsäureester und Glycidol gelten als wahrscheinlich krebserregend und erbgutschädigend. Das ist erschreckend!“, betont Schmiedlechner. Dennoch werde Palmfett in sehr vielen Produkten eingesetzt. Üblich sei etwa der Einsatz in Margarine, Back- und Konditoreiwaren, Brotaufstrichen, frittierten Produkten sowie in Knabbereien. „Für mich ist besonders die Verwendung von Palmfett für Säuglingsanfangs- und Folgenahrung bedenklich“, kritisiert Schmiedlechner. „Die Glycidylfettsäureester und 3-MCPDs sind wahrscheinlich krebserregend und erbgutsschädigend, diese sollten unbedingt verhindert werden. Warum setzen wir nicht auf das gesunde Milchfett und stellen hier eine ausreichende Produktion sicher?“

Der FPÖ-Landwirtschaftssprecher weist auch auf weitere bedenkliche Stoffe hin, welche in unserer Nahrung eingesetzt werden – wie beispielsweise das Verdickungsmittel Carrageen. Es fehlen zwar entsprechende Studien, um eine verlässliche Aussage zu den Gesundheitsrisiken abzugeben, trotzdemwerde dieser Stoff sogar in der Säuglingsnahrung verwendet. Da das Organismus von Säuglingen und Kleinkindern noch deutlich empfindlicher sei, wäre hier mehr Vorsicht angebracht.

Schmiedlechner betont, dass man mit der Gesundheit der Konsumenten zu leichtsinnig umgehe und es mehr Aufmerksamkeit der Politik bräuchte, um gesunde Lebensmittel herzustellen und den Konsumenten anzubieten. „Immer mehr Menschen haben verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten, vielleicht haben diese auch mit den verschiedenen Zusatzstoffen zu tun, die in der Verarbeitenden Industrie eingesetzt werden. Die Gesundheit ist das höchste Gut und keiner weiß, welche langfristigen Folgen der Einsatz dieser bedenklichen Stoffe hat“, so Schmiedlechner abschließend.

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