FPÖ – Steger: Sportminister Kogler erneut im wochenlangen Verspätungsmodus | Freiheitlicher Parlamentsklub

Kogler verkündete heute lange Überfälliges und Selbstverständliches – nur keine Zahlen und Fakten zu Hilfsmaßnahmen

Wien (OTS) „Das Einzige, was in der Pressekonferenz des Sportministers heute wirklich überraschte, war die stark verspätete Verkündung längst überfälliger Lockerungen für den 1. Mai. Dass Einzelsportarten und jene ohne Körperkontakt im Freien mit den bisherigen Abstands- und Sicherheitsregeln vereinbar sind, liegt schon lange auf der Hand, wenn man nur an Golf, Tennis oder den Reitsport denkt. Weshalb Schwarz-Grün generell Einzeltrainings verboten hat, kann niemand nachvollziehen. In anderen Ländern durften Einzelsportler durchtrainieren. Klare Hygieneregeln, Beschränkungen, Abstandsregeln usw. hätte man von Beginn an mit den Verbänden zur Aufrechterhaltung eines Sport-Minimalbetriebes besprechen müssen“, reagierte heute die freiheitliche Sportsprecherin NAbg. Petra Steger auf die angekündigten Lockerungen im Sportbereich.

„Die Ausnahmen vom Betretungsverbot für Sportstätten ab 20. April sind ebenfalls zu hinterfragen. Der Minister spricht kurzsichtig nur von ‚Sportlern, die bereits Einkünfte erzielen und an internationalen Wettkämpfen teilnehmen‘. Was ist mit all den Nachwuchssportlern, die sich auf dem Weg oder an der Schwelle dorthin befinden? Den 16-, 17-Jährigen wird wichtige Trainingszeit genommen, die in dieser entscheidenden Phase schwer wieder aufzuholen ist, besonders, wenn die Konkurrenz in anderen Ländern weiter trainiert. Auch bei klassischen Teamsportarten, wie Basketball, kann man Individualtrainings zulassen. Weshalb darf ein Basketballer nicht alleine eine Halle betreten, um Wurftrainings zu absolvieren? Hier können ebenfalls die besagten 20 m² eingehalten werden, ohne dass ein erhöhtes Ansteckungsrisiko die Vorbereitung für Profi-Wettkämpfe abwürgt. Ernüchternd ist erneut das Ausbleiben konkreter Zahlen und Zeitangaben zu Hilfspaketen für den Sport, nachdem schon vor Wochen ein solches Paket für Kunst und Kultur beschlossen wurde. Insgesamt passen die von Kogler zitierten ‚Zehn Gebote‘ zum gesamten Handeln der Regierung, die ihre fragwürdigen Regeln apodiktisch vorträgt und jeden Widerspruch, alle alternativen Vorschläge sowie jede andere Meinung schon fast der Ketzerei bezichtigt“, kritisierte Steger.

„Zu den oft erwähnten Geisterspielen: Diese Krise muss zum Anlass genommen werden, die FreeTV-Sportübertragungen im ORF zu erweitern und ein breiteres Angebot zu bieten. Insbesondere, wenn noch länger keine Zuseher in die Stadien können. Sämtlich Vorschläge und Ankündigungen zu Geisterspielen und Trainingslockerungen der obersten Fußballliga folgen 1:1 dem deutschen Vorbild. Eins ist aber auch klar, wenn für Fußball ein Spielbetrieb möglich sein soll, dann müssen dieselben Regeln auch für alle anderen Sportarten gelten, ansonsten wäre das eine nicht zu rechtfertigende Bevorzugung einer Sportart. Wenn ein anderer Verband ebenfalls Schnelltests durchführt, warum sollte dieser nicht genauso wie der Fußball den Betrieb unter bestimmten Voraussetzungen wiederaufnehmen dürfen?“, gab Petra Steger zu bedenken.

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