Frauen. Kunst und Macht | Schloss Ambras Innsbruck, 15.06.2018

Schloss Ambras Innsbruck rückt mächtige Frauen der Renaissance ins Licht

Unsere Absicht ist es, einmal nicht die Männer zu zeigen, sondern erstmals auf die mächtigen Frauen einzugehen: Wer kennt schon ihre Rolle als Auftraggeberinnen, Sammlerinnen, Bauherrinnen oder Kunstagentinnen im globalen Kulturaustausch. Wer weiß, wie sie machtvoll als Politikerinnen agierten? Erstrangige Sammler des Hauses Habsburg waren nicht nur Männer. In der Regel aber fallen bloß die Namen Maximilian I., Erzherzog Ferdinand II., Maximilian II., Philipp II. oder Rudolf II. Nun
wendet man sich den Frauen der Habsburgerdynastie zu, um ihre herausragende kulturelle Rolle zu würdigen. Erstmals überhaupt wird dies nun in einer Ausstellung thematisiert. Schloss Ambras ist dafür genau der richtige Ort für eine solche längst überfällige Schau.

Direktorin Veronika Sandbichler

Innsbruck (OTS) -

Frauen. Kunst und Macht
Drei Frauen aus dem Hause Habsburg

Sonderausstellung
14. Juni bis 7. Oktober 2018, täglich von 10 bis 17 Uhr 


Die unter dem Ehrenschutz von Doris Schmidauer, der Frau des österreichischen Bundespräsidenten, stehende Sonderausstellung des Kunsthistorischen Museums wurde feierlich im Spanischen Saal von Schloss Ambras durch Innsbrucks Bürgermeister eröffnet. Mit den Botschaftern von Belgien, Portugal und Ungarn fand sich hoher diplomatischer Besuch jener Länder ein, in denen einst die drei im Zentrum der Ausstellung stehenden Habsburgerinnen politische und kulturelle Maßstäbe setzten. 

Schloss Ambras Innsbruck setzt im Jahr 2018 einen Frauen-Schwerpunkt und widmet die Sommerausstellung drei bedeutenden Habsburgerinnen des 16. Jahrhunderts: Margarete von Österreich, Maria von Ungarn und Katharina von Österreich. Zum ersten Mal präsentiert eine Ausstellung das Mäzenatentum in der Renaissance mit Blick auf mächtige Frauen und beleuchtet anhand einer Tochter und zwei Enkelinnen von Kaiser Maximilian I. eine bislang weitgehend verborgene weibliche Seite der Kunstgeschichte.  

Die Ausstellung zeigt rund 100 Werke aus bedeutenden europäischen Sammlungen aus Ungarn, Portugal, Deutschland, Schweiz und Österreich, darunter auch herausragende Objekte aus Schloss Ambras Innsbruck und dem Kunsthistorischen Museum Wien. Einige Werke, auch aus Privatbesitz, werden erstmals in einer Ausstellung gezeigt. Viele Objekte kehren für die Dauer der Ausstellung wieder nach Schloss Ambras zurück: Fanden Sie doch einst ihren Weg in die berühmte Kunst- und Wunderkammer Erzherzog Ferdinand II., der in Innsbruck das Sammlungskonzept seiner Großtante und Tanten fortsetzte und enzyklopädisch weiterentwickelte.

Direktorin Veronika Sandbichler freut sich: Unsere Absicht ist es, einmal nicht die Männer zu zeigen, sondern erstmals auf die mächtigen Frauen einzugehen: Wer kennt schon ihre Rolle als Auftraggeberinnen, Sammlerinnen, Bauherrinnen oder Kunstagentinnen im globalen Kulturaustausch. Wer weiß, wie sie machtvoll als Politikerinnen agierten? Erstrangige Sammler des Hauses Habsburg waren nicht nur Männer. In der Regel aber fallen bloß die Namen Maximilian I., Erzherzog Ferdinand II., Maximilian II., Philipp II. oder Rudolf II. Nun wendet man sich den Frauen der Habsburgerdynastie zu, um ihre herausragende kulturelle Rolle zu würdigen. Erstmals überhaupt wird dies nun in einer Ausstellung thematisiert. Schloss Ambras ist dafür genau der richtige Ort für eine solche längst überfällige Schau.

Die von Dagmar Eichberger (Heidelberg) und Annemarie Jordan Gschwend (Zürich) kuratierte Sonderausstellung findet im Rahmen des Innsbrucker Kultursommers statt. Die Schau wird von einem Katalog in den Sprachen Deutsch sowie Englisch begleitet. Dieser geht inhaltlich über die drei Habsburgerinnen hinaus und thematisiert mit deren Nachfolgerinnen erstmals das gesamte 16. Jahrhundert. 

Die Ausstellung „Frauen. Kunst und Macht – Drei Frauen aus dem Hause Habsburg“ steht im europäischen Kontext zu weiteren Ausstellungen über die Habsburger Frauen, nämlich im Museum Hof van Busleyden in Mechelen/Belgien sowie im Monastère royal de Brou in Bourg-en-Bresse/Frankreich. 

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