Frauenberger/Reischl: Erfolgsgeschichte PHC-Mariahilf – Evaluierung zeigt große Zufriedenheit bei PatientInnen und ÄrztInnen | PID Presse

Primärversorgungszentrum in Mariahilf entlastet Spitalsambulanzen und Gesundheitssystem

Wien (OTS) - Es war das erste Primärversorgungszentrum Österreichs – und die aktuelle Evaluierung der Einrichtung im sechsten Wiener Gemeindebezirk zeigt, dass daraus eine Erfolgsgeschichte wurde. „Das PHC Medizin Mariahilf zeigt klar, dass wir mit den Primärversorgungsmodellen auf dem richtigen Weg zu einer zukunftsweisenden Grundversorgung für die WienerInnen sind“, betont WGKK-Obfrau Ingrid Reischl, anlässlich des jüngsten Zwischenberichts zur Evaluierung der Forschungs- und Planungs GmbH „Gesundheit Österreich“, der von der Wiener Landeszielsteuerungskommission in Auftrag gegeben wurde. „Das Pilotprojekt läuft nun seit zwei Jahren und wird von den PatientInnen sehr gut angenommen. Große Zufriedenheit zeigt sich auch bei den ÄrztInnen und MitarbeiterInnen, die das PHC betreiben“, sagt Gesundheitsstadträtin Sandra Frauenberger. Besonders ins Auge sticht, dass acht von zehn PatientInnen, die im PHC-Mariahilf bereits in Behandlung waren, dort bleiben wollen; 98 Prozent der PatientInnen würden das Primärversorgungszentrum weiter empfehlen.

"Das Angebot von Medizin Mariahilf ist nicht nur bei PatientInnen auf große Zustimmung gestoßen, auch die im Primärversorgungszentrum tätigen Gesundheitsberufe sind mit den Arbeitsbedingungen sehr zufrieden. Erfahrung und Wissen erfahrener HausärztInnen treffen auf mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen vertrauten JungärztInnen im Team. Gutes und Bewährtes kann so gemeinsam mit Neuem Wissen Teil des Fortschritts zum Wohl der PatientInnen werden. Die Erfahrungen zeigen das mit der gerade diskutierten Notwendigkeit der Anstellung von Ärzten bei Ärzten in Kombination mit neuen Honorierungsmodellen zukünftige Projekte ebenfalls erfolgreich integrative und interdisziplinäre Versorgung anbieten werden können", betonte der Leiter des PHC Medizin Mariahilf, Wolfgang Mückstein.

Win-win-Situation für alle Beteiligten

Die Befragung hat ergeben, dass PatientInnen eher das Primärversorgungszentrum aufsuchen, anstatt den Facharzt oder die Spitalambulanz. „Damit ist ein wichtiges Ziel erreicht: Die Primärversorgung wurde gestärkt, die Spitalsambulanzen wurden entlastet“, unterstreicht Reischl. Auch die Zufriedenheit der ÄrztInnen und der MitarbeiterInnen wurde erhöht. „Das PHC Medizin Mariahilf stellt damit für alle Beteiligten eine Win-win-Situation dar. Das betrifft sowohl Arbeitsabläufe wie auch Arbeits- bzw. Öffnungszeiten“, so die WGKK-Obfrau. „Es ist uns gelungen, dass die MedizinerInnen Beruf und Familie nun besser vereinbaren können.“ Auch konnte die Versorgungsqualität durch das erweiterte Leistungsangebot verbessert werden, was vor allem von den ÄrztInnen positiv bemerkt wird.

"Die Evaluierung zeigt eindeutig, dass die Primärversorgungszentren die Zukunft unserer allgemeinmedizinischen Versorgung bilden können. Mit den verlängerten Öffnungszeiten, mit dem besseren und breiterem medizinischen Angebot, die damit verbundenen kürzeren Wege und der familienfreundlichen Arbeitszeit ist dieses Modell nicht nur für die PatientInnen attraktiver, sondern auch für das medizinische Personal, vor allem die ÄrztInnen", ist Frauenberger überzeugt.“, so Frauenberger. Ab Herbst dieses Jahres soll ein weiterer Pilot in Wien, das Primärversorgungszentrum beim Krankenhaus SMZ-Ost, den Erfolg fortführen und die moderne Primärversorgung für noch mehr Menschen in Wien zugänglich gemacht werden.

Überblick der Evaluierungsergebnisse

Gäbe es das PHC Medizin Mariahilf nicht, hätte jede fünfte PatientIn stattdessen eine Spitalsambulanz aufgesucht; 18,9 Prozent der PatientInnen wären statt in das Primärversorgungszentrum zu einer Fachärztin/einem Facharzt gegangen. In fast 50 Prozent der Fälle wird die Wartezeit von rund 22 Minuten als Wechselmotiv genannt. Zwei Drittel der Befragten empfindet das als geringe Wartezeit. Auch die Vermeidung von zusätzlichen Untersuchungen bzw. Facharztbesuchen wird als Grund für die Behandlung im PHC Medizin Mariahilf angegeben.

Das PHC Medizin Mariahilf ist, wie aus der Evaluation ersichtlich, zudem um die Reduktion einer überhöhten Medikamenteneinnahme der PatientInnen bemüht. Weiters wurden in den ersten beiden Jahren vergleichsweise viele DiabetikerInnen im Rahmen des Programms „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ betreut.

Fakten zum PHC Medizin Mariahilf

Das PHC Medizin Mariahilf wurde vor zwei Jahren eröffnet. Es gilt als Pilotprojekt für diese neue Form der allgemeinmedizinischen Primärversorgung. Die Zusatzleistungen und die verlängerten Öffnungszeiten (50 Stunden pro Woche) – besonderes Augenmerk liegt auf den Tagesrandzeiten ab 7 Uhr bzw. bis 19 Uhr – werden von der Stadt Wien und der Wiener Gebietskrankenkasse vergütet. In dem Primärversorgungszentrum sind mehrere AllgemeinmedizinerInnen sowie eine Diätologin, zwei Diplomkrankenpflegerinnen, eine Psychotherapeutin, eine Organisationsmanagerin und fünf Assistentinnen tätig.

Rückfragen & Kontakt:

Norbert Schnurrer
Mediensprecher
Stadträtin Sandra Frauenberger
Tel.: 01 4000 81233
E-Mail: norbert.schnurrer@wien.gv.at

Regine Bohrn
Öffentlichkeitsarbeiterin
Wiener Gebietskrankenkasse
Tel.: 01 601 22 1351
E-Mail: regine.bohrn@wgkk.at
www.wgkk.at

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