Frauentag im ega: Lauter Frauen!

Anlässlich des Frauentags luden die Wiener SPÖ-Frauen ins ega, das heuer 25-jähriges Jubiläum feiert.

Wien (OTS/SPW) - Am gestrigen Samstag luden die Wiener SPÖ-Frauen anlässlich des Frauentags ins ega. Neben Kunst, einem Talk zum Thema „Lauter Frauen“ und einer Vernissage, gab es zum 25-jährigen Jubiläum auch ein umfassendes Musikprogramm. Nach der Eröffnung durch die Wiener SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Brauner startete das Frauentagsfest mit einem Talk. Mit den Stadträtinnen Renate Brauner und Sandra Frauenberger diskutierten ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende Renate Anderl, die Mitinitiatorin des Frauenvolksbegehrens Lena Jäger und Vanessa Schwärzler von der Themeninitiative „Frauen und Sport“ der Wiener SPÖ-Frauen. Im Fokus standen dabei Themen wie Gleichstellung, Frauenrechte und Frauennetzwerke.****

Renate Brauner hielt fest, dass sich die aktuelle Kampagne der Wiener SPÖ Frauen – „Lauter Frauen“ – auf eines der größten Frauennetzwerke in Österreich beziehe – das starke Netzwerk der Wiener SPÖ-Frauen. „Unser Ziel war und ist es, allen Frauen in dieser Stadt ein sicheres, selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen. Dazu zählen ein gutes, faires Einkommen, ein sicherer Arbeitsplatz, die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine gute Ausbildung ebenso wie ein Leben frei von Gewalt und das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper.“

Umso besorgniserregender muten die politischen Entwicklungen an. „Gerade für die Frauen lassen die Pläne der schwarz-blauen Bundesregierung mehr Rückschritt als Fortschritt befürchten. Wir lassen uns das, wofür wir jahrzehntelang hart gekämpft haben, nicht mit einem Schlag zunichtemachen, sondern kämpfen weiter für Verbesserungen.“ Darum gelte es jetzt mehr denn je, gemeinsam als ein starkes Frauennetzwerk gegen die negativen Auswirkungen einer schwarz-blauen Politik aufzutreten. „Unser Ziel ist ein Zusammenschluss aller Frauen, um gemeinsam für die Rechte der Frauen in unserem Land einzutreten. Erheben wir gemeinsam unsere Stimme“, appellierte Brauner.

Frauenstadträtin Sandra Frauenberger betonte dazu, dass es wirkungsvolle Frauenpolitik nur mit der SPÖ gebe. „Die Sozialdemokratie ist Garantin für ein solidarisches, gleichberechtigtes Wien für uns Frauen. Wir wollen, dass Frauen in allen Bereichen vertreten sind und an die Spitze kommen. Dazu braucht es ein starkes Netzwerk, das den konservativen Kräften etwas entgegenhält, wenn diese gegen Frauenrechte und gegen ArbeitnehmerInnenschutz auftreten und bei den Ärmsten der Armen sparen wollen. Dafür kämpfen wir mit voller Kraft gemeinsam.“

Um den Kampf um echte Gleichstellung geht es auch Renate Anderl, ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende: „Ob alt oder jung, mit oder ohne Migrationshintergrund – Frauen haben nach wie vor mit Benachteiligungen in fast allen Bereichen zu kämpfen. Gemeinsam müssen wir auf diese Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und uns für eine tatsächliche Gleichstellung unabhängig vom Geschlecht einsetzen – sei es am Arbeitsplatz, bei der Bezahlung, in der Gesellschaft, aber auch wenn es um körperliche Selbstbestimmung geht. Wir sind viele und gemeinsam stärker“. 

Gemeinsam etwas weiterzubringen und stärker zu sein, dafür setzen sich auch die Initiatorinnen des neuen Frauenvolksbegehrens ein. Projektleiterin Lena Jäger hielt dazu fest: "Wir wollen nicht nur Gleichberechtigung, es geht um die vollkommene soziale und ökonomische Gleichwertigkeit von Mann und Frau“. Darum müsse man auch nicht zu 100 Prozent mit den Zielen des Volksbegehrens einverstanden sein. „Das Begehren hält Widersprüche aus. Man soll auch unterschreiben, wenn man nur mit fünf oder sechs Forderungen einverstanden ist", so Jäger. Zur Unterstützung explizit aufgerufen seien übrigens auch Männer. "Es ist nicht nur ein Volksbegehren für die Frauen, sondern eines für die Menschen."

Vanessa Schwärzler von der Themeninitiative Frauen und Sport der Wiener SPÖ-Frauen betonte, dass für mehr Gleichstellung auch die gegenseitige Stärkung und unter den Frauen grundlegend sei. Die Themeninitiative sei hierfür ein guter Anknüpfungspunkt: „Wir wollen Frauen einladen, sich mit ihrem Wissen, ihren Anliegen und Erfahrungen aktiv einzubringen und Ideen gemeinsam mit uns weiterzuentwickeln. Mit der Themeninitiative ermöglichen wir abseits einer traditionellen Parteistruktur Austausch, Wissensgenerierung und Vernetzung“.

Ein wichtiger Ort zur Vernetzung ist seit 25 Jahren das Frauenzentrum ega. „Das ega ist ein Ort der Begegnung, der Diskussionskultur und der Kommunikation – von und für Frauen. Renate Brauner schuf 1993 einen innovativen Raum für Frauen, die aktiv sein wollten. Seit damals werden Frauen im ega empowert, gestärkt und in ihrem individuellen Lebensweg gefördert. Das ist gerade jetzt wichtiger denn je!“, betonte die Frauensekretärin der Wiener SPÖ, LAbg. Nicole Berger-Krotsch.

Die Landesparteisekretärin der SPÖ Wien, LAbg. Barbara Novak hielt fest, dass der Frauentag jedes Jahr den Kampf für Frauenrechte verstärkt ins öffentliche Bewusstsein rücke. „Wir lassen nicht nach, sondern werden Frauen weiter unterstützen und uns für ihre Rechte stark machen. Denn nur gemeinsam brechen wir patriarchale Strukturen auf. Gemeinsam machen wir Wien für die Frauen besser.“

Nach dem Talk erwartete das Publikum ein abwechslungsreiches künstlerisches Programm. Angelika Niedetzky präsentierte ein Best-of aus ihrem aktuellen Kabarettprogramm, eröffnet wurde die Vernissage von Helene Traxler, der Gewinnerin des 1. ega Frauen*Kunst Awards. Erika Pluhar präsentierte Texte und Lieder zum Frauentag. Musikalisch unterhielten Aivery, pop:sch und Yasmo & die Klangkantine die zahlreichen BesucherInnen.

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März findet wienweit ein Aktionstag der Wiener SPÖ Frauen statt. Alle Infos: www.wien.spoe-frauen.at

Infos zum Frauenvolksbegehren: https://frauenvolksbegehren.at/

Fotos zum Frauentagsfest auf Flickr: https://flic.kr/s/aHskx9DUbL 

(Schluss) nk 

Rückfragen & Kontakt:

SPÖ Wien Kommunikation
Tel.: 01/534 27 222
http://www.spoe.wien

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