FSG-Huss: Kassenfusion wird jährlich 800 Millionen Euro Mehrkosten verursachen

Kassenreform bleibt Verlustgeschäft für Versicherte

Wien (OTS) „Entgegen der Darstellung von ÖGK-Obmann Krenn wird es zu keinen Einsparungen in der Sozialversicherung kommen. Im Gegenteil: Jährlich werden Folgekosten von etwa 800 Millionen Euro anfallen“, kommentiert Andreas Huss, Arbeitnehmer-Obmann in der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) Aussagen Krenns in der gestrigen ZIB2.

„Aufgrund der übers Knie gebrochenen Kassenreform ergeben sich eine Reihe an jährlich anfallenden Folgekosten. Diese setzen sich zusammen aus einem zu erwartenden Einnahmenentgang aufgrund der Herausnahme der Beitragsprüfung aus der Sozialversicherung, Mehrkosten für einen neuen Ärztegesamtvertrag, Geldverschiebungen zu Privatspitälern und der Beitragssenkung in der Unfallversicherung. In Summe heißt das: Etwa 800 Millionen Euro jährlich müssen die Versicherten für den Kassenreformwahnsinn blechen“, kritisiert Huss.

Der Gewerkschafter führt aus: „Selbst, wenn die 300 Millionen Euro jährliche Einsparung tatsächlich stimmen würden – was sie nicht tun – wäre die Kassenreform immer noch ein Verlustgeschäft für die Versicherten. Anstatt dieses Geld für das Milliardengrab Kassenreform zu verwenden, sollte damit besser der Hausärztemangel behoben, gleiche Leistungen für alle Berufsgruppen realisiert, Psychotherapie auf Kassenkosten etabliert und die Kinderzahnmedizin ausgebaut werden.“

Zu den Aussagen Krenns, es werde auch Leistungsharmonisierungen nach unten geben, betont Huss: „Wir werden Leistungsharmonisierungen nach unten niemals zustimmen. Alle müssen die gleichen und auch die besten Leistungen bekommen. Wir sind hier zu keinem Kompromiss bereit. Die Österreicherinnen und Österreicher haben sich das beste Gesundheitssystem der Welt verdient.“

Rückfragen & Kontakt:

FSG in der ÖGK
Daniel Gürtler
Mobil: 0676/817111225

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