FSG NÖ FEIERT GROSSEN WAHLEVENT IM VAZ ST. PÖLTEN

1700 UnterstützerInnen der FSG NÖ feiern AKNÖ Präsident Markus Wieser und sein Team 1700 UnterstützerInnen der FSG NÖ feiern AKNÖ Präsident Markus Wieser und sein Team

St.Pölten (OTS) MENSCHEN SIND KEINE MASCHINEN war nicht nur auf der Bühne zu lesen, sondern viele engagierte FunktionärInnen der FSG NÖ trugen die beliebten T-Shirts mit dem gleichlautenden Slogan.
Aus allen politischen Bezirken Niederösterreichs kamen mehr als 1700 UnterstützerInnen der FSG NÖ nach St. Pölten, um den Beginn des Endspurts für die am 20.3.- 2.4.2019 stattfindenden AKNÖ Wahlen zu feiern. Engagierte Frauen und Männer, Junge und Erfahrene, aus allen Berufsgruppen, bilden gemeinsam die Liste 1 von AK-Niederösterreich Präsident Markus Wieser – Sozialdemokratische GewerkschafterInnen (FSG)

Eine Vielzahl an Ehrengästen war ebenso zugegen, wie spannende Talkgäste, Künstler sowie viele top motivierte FunktionärInnen der FSG NÖ.
In Rahmen eines von FSG NÖ Landesvorsitzenden, LAbg. René Pfister initiierten Talks bestehend aus Landeshauptmann Stv. SPÖ NÖ Vorsitzender Franz Schnabl, AK-Niederösterreich Vizepräsidentin Gerda Schilcher und Bundesarbeitskammer Präsidentin Renate Anderl, fand Pfister deutliche Worte zu den bevorstehenden AKNÖ Wahlen.

Er betonte die Wichtigkeit der FSG NÖ innerhalb der sozialdemokratischen Familie und lobte den hohen Einsatz, den man speziell in Niederösterreich seit vielen Jahren leistet. „Bei allen wesentlichen Initiativen und Projekten in den letzten Jahren stand Niederösterreich immer an der Spitze und ich bin stolz darauf, dass die FSG NÖ immer so geschlossen und tatkräftig die Herausforderungen angeht und mit viel Freude und Leidenschaft umsetzt.“

FSG Bundesvorsitzender, Nationalrat Rainer Wimmer lobte den engagierten Einsatz der FSG NÖ und hob hervor, dass die AKNÖ Wahl keine parteipolitische Wahl ist, sondern eine Wahl um die beste Interessensvertretung der ArbeitnehmerInnen. Er betonte, dass in Niederösterreich AK-Niederösterreich Präsident, ÖGB Vorsitzender Markus Wieser weiterhin die Sozialpartnerschaft hoch hält und so einen erfolgreichen Weg fortsetzt, der Österreich so viel Wohlstand gebracht hat.

AK-Niederösterreich Präsident und FSG NÖ Spitzenkandidat Markus Wieser spannte in seiner knapp 20minütigen Rede einen weiten Bogen über alle für die ArbeitnehmerInnen wichtigen Themen, die auch in dieser Wahlauseinandersetzung eine Rolle spielen:

Für ein Leben nach der Arbeit

In der Arbeitswelt muss es heute immer schneller gehen, die Taktzahl wird erhöht, eine neue Maschine, eine neue Software und nicht vergessen, morgen muss der Auftrag fertig sein. Der Druck nimmt ständig zu. Und jetzt auch noch länger arbeiten, bis zu 60 Stunden, jede Woche? Die „Freiwilligkeit im Gesetz“ ist ein Märchen. Die Realität sieht anders aus. Einmal ablehnen geht vielleicht noch, beim zweiten Mal ist man unter Umständen schon draußen. Deshalb Ja zum Recht auf eine 4-Tage-Woche. Nein zur 60 Stunden-Woche. 12 Stunden sollen dann möglich sein, wenn sie nötig sind. Aber selbstbestimmt, anständig bezahlt, mit Überstundenzuschlägen und mit Schutz durch den Betriebsrat.

Alles andere ist Willkür.

Für mehr Netto vom Bruttolohn

Damit den ArbeitnehmerInnen netto mehr vom Bruttolohn bleibt, braucht es niedrigere Steuern auf Arbeit. „Wer ein Privatvermögen von mehr als einer Million Euro hat, soll einen angemessenen Beitrag leisten. Damit lässt sich eine niedrigere Lohnsteuer finanzieren, die die Kaufkraft der Beschäftigten spürbar stärkt“, betont Wieser. „Natürlich schmeckt es manchen nicht, dass sie von ihrem Reichtum und ihren Vorrechten etwas abtreten sollen“, spielt Wieser auf die massiven Abwehrhaltungen von IV und Wirtschaftsbund in Tateinheit mit NÖAAB an. Bei der kommenden Steuerreform werden wir genau darauf schauen wie viel bei den ArbeitnehmerInnen in diesem Land landen wird.

Löhne und Gehälter von denen man leben kann.

Wer hat den Aufschwung erwirtschaftet? Es sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die unser Land und die Gemeinden am Laufen halten. Die wahren Leistungsträger finden wir in der Arbeitswelt. Auf der Baustelle, hinterm Buslenkrad, am Krankenbett, hinter Computer-Bildschirmen, in den Kindergärten und in den Fabriken.

Wieser betont daher, „Menschen sind keine Maschinen. Harte Arbeit und Leistung müssen sich lohnen. Wir fordern deshalb einen Mindestlohn von 1.700 Euro in jeder Branche.“

Pendler in Niederösterreich

Niederösterreich ist ein Bundesland der PendlerInnen daher ist es wichtig, dass diese eine Unterstützung bei der Durchsetzung ihrer Interessen bekommen. Wieser dazu, „Es braucht einen Absatzbetrag und keinen Freibetrag, denn es kann nicht sein, dass eine Alleinerzieherin mit 1200 Einkommen nur 290,- Euro zurückbekommt und ihr Chef mit 6000 Euro bekommt vom Finanzminister 1000 Euro ausbezahlt, obwohl beide dieselben Kosten zu tragen haben.“ Besser wäre es aber, wenn dort Arbeitsplätze entstehen würden, wo die Menschen gerne leben und daher Pendeln immer weniger notwendig wird.

Vier Wände die man sich leiten kann
Eine leistbare Wohnung zu haben, das hat sich jeder/jede bei uns verdient. In Niederösterreich sind die Mieten allein in den letzten 10 Jahren um rund 26 Pozent gestiegen. „Wohnen darf kein Luxus sein, wenn bei vielen rund 50% des Einkommens für das Wohnen verwendet werden muss, dann läuft etwas schief in unserem Land.“, so Wieser. Die Städte trifft es am meisten, aber auch in den Gemeinden kennt die Mietpreiskurve seit vielen Jahren nur eine Richtung: Steil nach oben. Auch für Menschen, die sich ihren Traum vom Eigenheim realisieren, werden die Kosten immer belastender. Förderungen nutzen schon längst nicht mehr jenen, für die sie eigentlich einmal gedacht waren. Für die FSG NÖ sind Menschen keine Maschinen. Sie können und dürfen nicht nur fürs Wohnen arbeiten. Deshalb fordert die FSG NÖ klare gesetzliche Vorgaben zur Eindämmung der Mietpreissteigerungen, sowie eine Zweckwidmung der Wohnbauförderung, damit möglichst schnell wieder leistbarer Wohnraum zur Verfügung steht.

Die Jungen brauchen wieder Hoffnung

Wer heute jung ist, hört: „Das geht sich nicht mehr aus.“ Die Älteren konnten noch auf sozialen Aufstieg hoffen. Dort, wo es früher Möglichkeiten gab, sehen die Jungen heute geschlossene Türen. Junge Menschen dürfen nicht mehr das Gefühl haben, dass sie keine Chance und Zukunft haben. Wir müssen Ihnen die bestmögliche Ausbildung garantieren und Jobs geben, von denen die Jungen leben, sich ihre Wünsche erfüllen und sich eine Zukunft aufbauen können. Sie sollen wieder Hoffnung für die eigene Zukunft haben.

„Klick-Worker“, „Crowdworking“, „Gig-Economy“ – klingt cool und ist doch nur eine neue

Form der Ausbeutung. Hier besteht akuter Handlungsbedarf um die Herausforderungen durch Rationalisierung und Digitalisierung zu meistern. Die FSG NÖ fordert deshalb klare Regeln, die mit Jobs Schluss machen, bei denen die Jugendlichen immer mehr geben müssen und immer weniger dafür bekommen.

„Manchen in unserem Bundesland steht die AKNÖ als starke ArbeitnehmerInnenvertretung im Weg. Das liegt vor allem an unserer erfolgreichen Arbeit: Wir arbeiten für die Menschen in diesem Land, wir zeigen auf, was man besser machen könnte, wir machen auf Ungerechtigkeiten aufmerksam und wir stehen unseren MitgliederInnen zur Seite, wenn diese Rat und Tat benötigen. Darum können wir mit Stolz auf eine Zustimmungsrate von 90% zur Arbeit der AKNÖ verweisen.“ Bei der AK-Wahl geht es um eine Richtungsentscheidung, um die Verteidigung der Bastion der Gewerkschaft, das umso mehr als doch manche versuchen die Sozialpartnerschaft abzuschaffen und die Interessen der ArbeitnehmerInnen zu ignorieren. „Wir sind die Verbündeten der Kolleginnen und Kollegen im Land und das wissen diese auch und arbeiten Jahr für Jahr, Tag für Tag für sie.“, betont Wieser abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

FSG Niederösterreich – Öffentlichkeitsarbeit
Marcus Arige
marcus.arige@oegb.at
0664/614 50 59

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Quelle

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