FWF unterstützt Grundsatzentscheidung zu Forschungsprogramm „Horizon Europe“ | FWF

FWF-Präsident Tockner sieht Stärkung des europäischen Forschungsraums als wichtiges Signal.

Wien, 01.12.2018 (OTS/FWF) Der am Samstag verkündete Durchbruch bei den Verhandlungen zum 9. Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe wird aufseiten des Wissenschaftsfonds (FWF) mit großem Wohlwollen aufgenommen. Auch wenn es beim EU-Ministerrat zunächst um die inhaltliche Schwerpunktsetzung gegangen ist, so soll Horizon Europe mit rund 100 Milliarden Euro ausgestattet werden. Gelingt dies im mehrjährigen EU-Finanzrahmen, dann ist Horizon Europe das größte und bedeutendste Forschungsrahmenprogramm weltweit.

FWF-Präsident Klement Tockner würdigte in einer ersten Reaktion vor allem die Rolle der österreichischen Ratspräsidentschaft. „Ich möchte Bundesminister Heinz Faßmann und seinem Ministerium für den unermüdlichen Einsatz danken und zu diesem großen und nicht selbstverständlichen Verhandlungserfolg herzlich gratulieren“, so Tockner, und weiter: „Nach dieser großen Hürde gilt es nun, Horizon Europe auch mit den notwendigen Budgetmitteln auszustatten“. Die passenden Rahmenbedingungen sieht der FWF-Präsident in Europa jedenfalls gegeben. „Der europäische Forschungsraum hat das einmalige Potenzial und die Stärke, um mit den USA und Asien zumindest auf Augenhöhe konkurrieren zu können und teils Vorreiter zu sein. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass sich diese Länder und Regionen ebenfalls rasch bewegen. Daher: wer stehen bleibt, der fällt zurück“, so Tockner abschließend.

Horizon Europe
Das Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe wird im Jahr 2021 starten und bis 2027 laufen. Ein zentraler Baustein ist dabei der European Research Council, der einen beträchtlichen Teil ausmacht. Bei den im Bereich der Grundlagenforschung vergebenen ERC Grants reüssieren Jahr für Jahr Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher, die in den allermeisten Fällen auch beim FWF Projekte leiten. „Die Tatsache, dass sechs der sieben ERC Advanced Grantees 2017 sowie insgesamt 82 Prozent aller Grantees seit 2008 zunächst mit FWF-Projekten erfolgreich waren, zeigt eindrucksvoll, dass eine starke nationale Forschungsförderung ausschlaggebend ist, um in Folge auch international erfolgreich zu sein“, so der FWF-Präsident in seiner Analyse. Auch hier sieht der FWF-Präsident die österreichische Bundesregierung mit ihrem Regierungsprogramm auf einem guten Weg. „Das geplante Exzellenzprogramm sowie das Forschungsfinanzierungsgesetz werden Österreich international noch stärker nach vorne bringen“, so Präsident Tockner, der optimistisch und erwartungsvoll in die Zukunft blickt.

FWF Der Wissenschaftsfonds
Der FWF ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der Grundlagenforschung. Er unterstützt – nach internationalen Qualitätsmaßstäben – herausragende Forschungsprojekte sowie exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich der Gewinnung, Erweiterung sowie Vertiefung wissenschaftlicher Erkenntnisse widmen. 

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FWF – Der Wissenschaftsfonds
Marc Seumenicht
Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
+43-1 505 67 40 – 8111
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