Generationenparlament: Jugendliche und SeniorInnen erarbeiten gemeinsam Ideen zur Steigerung digitaler Kompetenz

Vorschläge werden an Interessensvertreter übergeben

Wien (PK) Im Zeichen des digitalen Wandels stand das Generationenparlament, das heute erstmals im Hohen Haus stattfand. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und die Bundesjugendvertretung sowie der Österreichische Seniorenrat luden gemeinsam zu der ganztätigen Diskussionsveranstaltung, bei der sich Alt und Jung den jeweiligen Herausforderungen der Digitalisierung widmeten. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Parlamentsdirektor Harald Dossi, einleitende Worte kamen von der Vorsitzenden der Bundesjugendvertretung Caroline Pavitsits sowie den beiden PräsidentInnen des Seniorenrats Ingrid Korosec und Peter Kostelka (siehe Parlamentskorrespondenz Nr. 150/2020).

Gesammelt wurden Ideen und Lösungsvorschläge für die jeweiligen zielgruppenspezifischen Bedürfnisse im Bereich Digitalisierung. Sie werden an die Interessenvertretungen zur Einbindung in deren Arbeit weitergegeben. Um die Menschen zukunftsfit zu machen, gelte es die notwendige technische Infrastruktur zu schaffen, Datenschutz und Datensicherheit zu garantieren sowie Arbeitsplätze zu sichern, dabei aber auch analoge Möglichkeiten beizubehalten, lauten die wesentlichen Empfehlungen des Generationenparlaments. Unerlässlich sei dabei die stetige Informations- und Aufklärungsarbeit in niederschwelliger und regional zugänglicher Form. Die Politik trage hierbei wesentliche Verantwortung, so der Konsens. Erstrebenswert wären etwa staatliche Förderprogramme sowie mehr finanzielle Mittel für entsprechende Schulungen.

Die Vorschläge wurden in vier Workshops zu den Themen E-Governance, Digitalisierung und Automatisierung, Digitale Medien und Medienkompetenz sowie Digitale Gesundheit erarbeitet. Es ging insbesondere um die Rolle und den Einfluss der Digitalisierung im Alltag sowie die damit zusammenhängenden Herausforderungen bzw. spezifischen Bedürfnisse je nach Altersgruppe. Begleitet wurden die rund 130 TeilnehmerInnen des Generationenparlaments mit Impulsreferaten von Digitalisierungs-ExpterInnen.

Digitale Kompetenz als verbindendes Element zwischen den Generationen

Zuvor hatte Valerie Michaelis von „fit4internet“ (Verein zur Steigerung der digitalen Kompetenzen in Österreich) in einer Keynote die rasante Entwicklung der Digitalisierung und den damit verbundenen gesellschaftlichen Wandel dargelegt. Mittlerweile würden wir „in Digitalität“, also in einer digitalen Welt, leben. Die Veränderungen würden sehr rasch ablaufen und daher in Hinblick auf Herausforderungen und Chancen von jeder Generation anders empfunden werden, meinte sie. Um mit dieser Geschwindigkeit mithalten zu können, sei der Aufbau digitaler Kompetenzen für alle Altersgruppen essenziell. Dies sei wesentlich für die Teilhabe an den digitalen Entwicklungen der Gesellschaft und ermögliche generationsübergreifend digitale Inklusion, so die Expertin. Digitale Kompetenz zähle also zu den Schlüsselkompetenzen des lebenslangen Lernens und sei ein verbindendes Element zwischen den Generationen. (Schluss Generationenparlament) fan

HINWEIS: Fotos von dieser Veranstaltung sowie eine Rückschau auf vergangene Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Parlaments.


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