GLOBAL 2000 erstaunt über kurzsichtige Forderungen von Landwirtschaftsministerin Köstinger

Kritik von Ministerin an EU Landwirtschafts-Strategie geht in die komplett falsche Richtung

Wien (OTS) Statt sich für weitreichendere Ziele auf EU Ebene einzusetzen, die die Landwirtschaft bei den kommenden Herausforderungen unterstützen, sie fit für den Klimawandel sowie umweltfreundlicher und gerechter machen, will Elisabeth Köstinger alte Strukturen zementieren und propagiert ein „weiter wie bisher“, kritisiert GLOBAL 2000 die kürzlich geäußerten Kommentare der Ministerin.

Endlich bewegt sich etwas in der EU und es werden Bestrebungen sichtbar, in Zeiten von Klimawandel, Artensterben und Bauernhofsterben gegenzusteuern und einen Weg in Richtung klimaschonende und gerechte Lebensmittelproduktion einzuschlagen. Die kürzlich von der EU präsentierten Landwirtschaftsstrategien wie „Green Deal“ und „Vom Feld auf den Teller“ gehen in die richtige Richtung, gehen aber gemäß zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Umweltschutzorganisationen noch nicht weit genug, um Biodiversitätsverlust und einen drohenden Kollaps der Natur wirklich abzuwenden.

„Frau Köstinger fordert eine Folgenabschätzung der neuen Strategien und das ist ein altbekanntes Mittel, um Veränderungen zu blockieren oder zumindest um Jahre zu verzögern. Doch die Folgen eines „weiter wie bisher“ dürfen nicht länger ignoriert werden, denn das Artensterben in noch nie dagewesenen Ausmaßen und damit einhergehend der steigende Schädlingsdruck, die zunehmenden Dürreperioden und Starkregenereignisse setzen vor allem der Landwirtschaft zu. Was wir jetzt brauchen sind visionäre, innovative Ansätze und Methoden, und nicht noch mehr vom Alten, wie Pestizide und Kunstdünger.“ so Dr. Waltraud Novak, Pestizid-Expertin von GLOBAL 2000, „Wir müssen unsere Landwirtschaft auf eine gesunde Basis stellen. Wenn die Ministerin von drohender Importabhängigkeit und Produktivitätsverlust aufgrund der Reduktion von Kunstdünger- und Pestizideinsatz spricht, wie im Green Deal vorgeschlagen, übersieht sie, dass Pestizide und Kunstdünger mitverantwortlich für Artensterben und Erderwärmung sind.“

„Die Fruchtbarkeit der Böden, die Fähigkeit Wasser zu speichern, die Stabilität unserer Agrarökosysteme werden im Klimawandel entscheiden wie die Produktivität der EU-Landwirtschaft erhalten werden kann.“, so Novak weiter, „Gift- und Düngerimporte gefährden hingegen unsere Bodenfruchtbarkeit, unsere Gewässer, die Regenerationskraft unserer Lebensräume und unsere Gesundheit.“

Der Klimawandel erfordert mutige und weitsichtige Entscheidungen. Es ist keine Zeit für billige Klientelpolitik. Ministerin Köstinger missachtet auch die Forderungen der Bevölkerung, endlich einen Systemwandel in der Landwirtschaft einzuleiten. Das beweisen die schon über 350.000 Unterschriften, die bereits von der europäischen Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ gesammelt wurden.
Alle Infos dazu: https://www.global2000.at/bauer-sucht-biene

Österreich könnte Vorreiter sein, indem es mit aller Kraft seiner ExpertInnen, seiner Innovationskraft und seiner Erfahrungen für eine umweltfreundliche und gerechte Landwirtschaft sorgt.

Rückfragen & Kontakt:

Waltraud Novak, GLOBAL 2000 Pestizidexpertin,
+43 699 14 2000 29, waltraud.novak@global2000.at

Michael Lachsteiner, GLOBAL 2000 Pressesprecher,
+43 699 14 2000 20, michael.lachsteiner@global2000.at

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