Beispiel Handel: Gehaltsplus bis zu 17 Prozent wäre möglich
Wien (OTS) - „Jede Statistik beweist es: Immer mehr Vollzeitstellen werden durch Teilzeitarbeitsplätze ersetzt, davon sind vor allem Frauen betroffen. Vielleicht nicht alle, aber viele von ihnen würden lieber in Vollzeit arbeiten. Teilzeit bedeutet weniger Gehalt und damit weniger Pension“, erklärt Wolfgang Katzian, Vorsitzender der GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier). Eine der Optionen, um Altersarmut bei Frauen, die lange in Teilzeit beschäftigt waren, zu verhindern, sei die Verdoppelung des Mehrstundenzuschlags auf 50 Prozent, begrüßt Katzian den dementsprechenden Vorstoß von Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner.
Für eine Verkäuferin mit einem Arbeitsvertrag über 20 Wochenstunden, die tatsächlich aber regelmäßig 30 Wochenstunden arbeitet, würde die Angleichung auf den Überstundenzuschlag ein Gehaltsplus von circa 17 Prozent bedeuten, erklärt Katzian: „Dieses reale Beispiel aus einer Branche, in der 63 Prozent der 400.000 Angestellten Frauen sind, beweist die Richtigkeit der Forderung eindrucksvoll. Aber auch abseits des Handels ist der Handlungsbedarf mit einer Teilzeitquote von 48 Prozent für alle Branchen in Österreich groß – jede zweite dieser Beschäftigten würde mit der Verdoppelung des Überstundenzuschlags gewinnen!“
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