Noch vor einem Jahr klare Ablehnung sowie Unterstützung für sechste Urlaubswoche
Wien (OTS) – „Die FPÖ hat mit ihrer Zustimmung zur Ausweitung der Höchstarbeitszeit ihre Wählerinnen und Wähler massiv getäuscht. Vor einem Jahr fragten wir die Parlamentsparteien vor der letzten Nationalratswahl zu diesem Thema. Die FPÖ lehnte in ihrer Antwort den 12-Stundentag entschieden ab“, erklärt Barbara Teiber, Mitglied der Bundesgeschäftsführung der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp).
Auf die Frage „Plant Ihre Partei eine Initiative zur Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden?“, kam die klare Antwort: „Wir planen als Parlamentspartei keine Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit.“ Auf die Frage
„Befürwortet Ihre Partei eine leichtere Erreichbarkeit der 6. Urlaubswoche?“ lautete die Antwort der FPÖ: „Hier sollte im Sinne der Erhaltung der Gesundheit der Arbeitnehmer durch mehr Erholung eine Ausweitung erfolgen.“
„Wir werden bei unserer betrieblichen Aufklärungsoffensive diese Wählertäuschung aufzeigen. Eine Partei, die sich gerne als Anwältin der arbeitenden Menschen inszeniert und bei so einem zentralen Thema umfällt, ist einfach nicht glaubwürdig“, so Teiber.
Zudem stellt Teiber fest, dass die im Gesetzesentwurf enthaltene Möglichkeit, aus überwiegend persönlichen Gründen die 11. und 12. Arbeitsstunde zu verweigern, nicht praxistauglich und für die Beschäftigten ein Hohn sei. Das bekräftigten inzwischen bereits zahlreiche Arbeitsrechtsexperten. „Von der von der Regierung behaupteten Freiwilligkeit für ArbeitnehmerInnen bleibt nichts übrig. Unterm Strich kann man sagen: Diese Gesetzesvorlage bedeutet die generelle Einführung eines 12-Stundentages und zwar fünf mal in der Woche“, so Teiber abschließend.
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