SPÖ-EU-Handelssprecherin pocht auf starkes Nachhaltigkeitskapitel bei Handelsabkommen
Wien (OTS/SK) - "Die indonesische Regierung versucht anscheinend unsere ehrgeizigen Standards für die nachhaltige Produktion von Palmöl zu senken. Das bleibt für mich inakzeptabel, denn wir wollen den Einsatz von Palmöl verringern und sicherstellen, dass die Lebensgrundlage indigener Völker geschützt wird. Genauso müssen internationale Arbeitsstandards eingehalten werden", kommentiert Karoline Graswander-Hainz den Beginn einer weiteren Verhandlungsrunde zwischen Indonesien und Europäischer Union. Aus einem Geheimpapier ging hervor, dass sich Indonesien gegen die strengeren EU-Standards für eine Zertifizierung von Palmöl stellt. ****
"Täglich wird für Palmöl eine Waldfläche von 670 Fußballfeldern gefällt, das sind über 40 Prozent des weltweit gerodeten Waldes. Die Lebensgrundlage indigener Völker und der Schutz des Regenwaldes dürfen nicht dem Freihandel geopfert werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass Indonesien und andere palmölproduzierende Staaten diese Ausbeutung unter dem Deckmantel der Handelspolitik weiter forcieren", betont Graswander-Hainz, handelspolitische Sprecherin der Europa-SPÖ und ergänzt: "Alle künftigen Handelsabkommen müssen ein starkes Nachhaltigkeitskapitel inklusive Sanktionsmechanismus enthalten. Das gilt sowohl für die Verhandlungen mit den Mercosur-Staaten als auch Indonesien. Nur dann werden wir SPÖ-EU-Abgeordnete weiteren möglichen Handelsabkommen zustimmen können." (Schluss) mb/mp
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