Greenpeace-Marktcheck: 42 Prozent der Pflanzendrinks in den Supermärkten sind bio

Bio-Drinks punkten durch regionale Herkunft der Zutaten – Zutaten konventioneller Drinks häufiger aus Übersee

Wien (OTS) Der Greenpeace-Marktcheck hat im Februar das Angebot an Pflanzendrinks in den österreichischen Supermärkten unter die Lupe genommen. Inhalt des Tests waren die vier beliebtesten Sorten: Drinks aus Soja, Hafer, Mandel und Reis sowie Mischungen und weniger übliche Sorten wie Kokos oder Dinkel. Das Test-Ergebnis ist aus Umweltsicht erfreulich: Rund 42 Prozent der Pflanzendrinks sind Bio-Produkte und garantieren damit Gentechnikfreiheit und hohe Umweltschutzstandards. Bei der Herkunft der Zutaten gibt es dagegen noch Verbesserungspotential – sie stammen besonders bei den konventionellen Pflanzendrinks auch aus Übersee. Mit einem kleinen, aber feinen Angebot wird Hofer beim Pflanzendrink-Marktcheck Testsieger – gefolgt von der Tiroler Supermarktkette MPreis auf Platz zwei und Interspar auf Platz drei.

„Das Angebot an Bio-Pflanzendrinks in den österreichischen Supermärkten ist überraschend gut. Sie sind in vielen Sorten erhältlich und punkten bei der Herkunft der Zutaten“, erklärt Lisa Panhuber, Konsumexpertin bei Greenpeace in Österreich. Die Bio-Drinks gibt es oft unter den Marken der Supermärkte wie „Ja! Natürlich“, „Spar Natur pur“ und „Zurück zum Ursprung“ und werden in der Regel in Österreich hergestellt. Im Greenpeace-Test schneiden die Bio-Drinks bei der Herkunft der Zutaten besser ab, als die konventionell hergestellten. So kommen die Sojabohnen in den biologisch produzierten Drinks im Test immer aus Österreich oder der EU. Der Bio-Hafer stammt mehrheitlich aus Österreich oder aus einem Nachbarland. Auch die Kennzeichnung der Bio-Produkte ist besser: Das Herkunftsland der Zutaten ist meist angegeben.

Pflanzendrinks haben im Vergleich zu Kuhmilch aus Umweltsicht viele Vorteile: So wird für die Produktion von einem Liter Sojadrink im Schnitt circa 13-mal weniger Fläche genutzt, als für die Produktion von einem Liter Kuhmilch. Auch der Treibhausgas-Fußabdruck der Pflanzendrinks ist besser: Bei den Bio-Sojadrinks aus heimischen Sojabohnen ist dieser dreimal geringer als bei heimischer Kuhmilch. Der Anbau von Soja reichert zudem den Boden mit Stickstoff an und macht diesen so nährstoffreicher. Hafer schneidet in der CO2-Bilanz sogar noch besser ab als Soja. Greenpeace empfiehlt KonsumentInnen zu heimischen Bio-Pflanzendrinks zu greifen – diese punkten mit kurzen Transportwegen und sind garantiert gentechnikfrei.

  • Marktcheck-Auswertung und FactSheet zu Pflanzendrinks:
    http://bit.ly/399P36V
  • Bildmaterial: http://bit.ly/2uosHzP
    Die Fotos stehen unter Angabe der Foto-Credits (© Mitja Kobal / Greenpeace) kostenlos zur Verfügung.

Rückfragen & Kontakt:

Lisa Panhuber
Konsumexpertin
Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: +43 664 612 6712
E-Mail: lisa.panhuber@greenpeace.org

Marianne Fobel
Pressesprecherin
Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: +43 664 816 9716
E-Mail: marianne.fobel@greenpeace.org

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