Greenpeace zu Klimastreik mit Greta Thunberg: Brauchen endlich auch eine ‚Regierung For Future‘

Umweltschutzorganisation fordert eine Regierung, die das Klima und damit die Zukunft der ÖsterreicherInnen schützt

Wien (OTS) Gemeinsam mit der FridaysForFuture-Gründerin Greta Thunberg streiken heute Kinder und Jugendliche aus ganz Österreich für eine lebenswerte Zukunft. Denn diese steht derzeit auf dem Spiel:
Über eine Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht, weltweit steigen die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen, Dürren und andere Klimakatastrophen sind längst auch Alltag in Österreich geworden. In Solidarität mit den Schülerinnen und Schülern fordert Greenpeace daher eine österreichische ‚Regierung For Future‘ – eine Regierung, die das Klima und damit die Zukunft der jungen Menschen schützt.

„Seit Monaten gehen Schülerinnen und Schüler in Österreich auf die Straße, weil die derzeitige Klima- und Umweltpolitik ihnen die Zukunft raubt. Die Dringlichkeit der Klimakrise liegt auf der Hand:
Der politische Kurs von heute wird entscheiden, ob wir das Artensterben und die Klimakatastrophe von morgen aufhalten können“, so Adam Pawloff, Klimasprecher von Greenpeace. Und weiter:
„Österreich braucht endlich eine ‚Regierung For Future‘, die den Klimaschutz als höchste Priorität sieht – sonst gibt es für die kommenden Generationen keine lebenswerte Zukunft mehr.“

Das Ende von Schwarzblau bedeute dabei auch eine Chance für den Klimaschutz, so Pawloff. Denn vorerst sei Schluss mit der klimaschädlichen Politik unter Sebastian Kurz. Unter seiner Kanzlerschaft blockierte die Regierung alle Maßnahmen, um Treibhausgase in Österreich wirksam zu reduzieren. Sie kürzte das Budget für Umwelt- und Klimaschutz um insgesamt 300 Millionen Euro und versäumte auch bei der kürzlich vorgestellten Steuerreform eine Ökologisierung – etwa durch eine CO2-Abgabe oder Begünstigungen für Öffi-FahrerInnen. Auch bei der Internationalen Klimafinanzierung glänzte die Regierung Kurz durch Tatenlosigkeit: Unter Schwarzblau hat Österreich keinen einzigen Cent für die Wiederauffüllung des Green Climate Fund (GCF) zugesagt. Der GCF ist das Rückgrat der internationalen Klimaschutzfinanzierung und soll besonders arme Länder dabei unterstützen, ihre Treibhausgase zu reduzieren und sich den fatalen Folgen der Klimakrise entgegenzustellen. Im Oktober 2018 wurde ein Prozess für die Wiederauffüllung des GCFs eingeleitet. Bündnispartner wie Deutschland haben bereits 1,5 Mrd. Euro für die Wiederauffüllung des GCF zugesichert. „Österreich lässt seine internationalen Bündnispartner rund um den Green Climate Fund hängen und stiehlt sich damit aus der Verantwortung für die Bekämpfung der Klimakrise. So kann es nicht weitergehen. Wir brauchen endlich eine Bundesregierung in Österreich, die Klimaschutz als ihre Verpflichtung gegenüber den Menschen ernst nimmt”, so Pawloff.

Rückfragen & Kontakt:

Adam Pawloff
Klima- und Energiesprecher
Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: +43 (0)650 3722524
E-Mail: adam.pawloff@greenpeace.org

Marianne Fobel
Pressesprecherin
Greenpeace CEE in Österreich
Tel.: +43 (0)664 816 9716
E-Mail: marianne.fobel@greenpeace.org

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