Grüne: Meri Disoski mit 97% Zustimmung zur Vorsitzenden der Grünen Frauen Österreich gewählt

„Ökonomische Unabhängigkeit von Frauen stärken und reproduktive Rechte schützen“

Wien (OTS) Im Rahmen der heutigen Bundesfrauenkonferenz der Grünen wurde Meri Disoski, grüne Frauensprecherin im Nationalrat, mit 97% Zustimmung zur Vorsitzenden der Grünen Frauen Österreich gewählt. „Ich freue mich über diese überwältigende Zustimmung und bedanke mich für das große Vertrauen, das mir grüne Frauen aus ganz Österreich heute ausgesprochen haben“, freut sich Disoski.

Neben der personellen Neuaufstellung erfolgte im Rahmen der Bundesfrauenkonferenz auch die Schwerpunktsetzung für die politische Arbeit der kommenden Funktionsperiode: „Zwei von mir initiierte Leitanträge geben die Richtung klar vor: Neben der Stärkung der ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen werden wir uns auch weiterhin für die körperliche Selbstbestimmung und die reproduktiven Rechte von Frauen stark machen“, führt Disoski aus.

„Es ist beschämend, dass Frauen im Jahr 2020 immer noch um rund 20 Prozent weniger verdienen als Männer und den Großteil unbezahlter Arbeit schultern müssen. Wir wissen auch: Kinderbetreuung ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass Frauen das Ausmaß ihrer Erwerbstätigkeit frei entscheiden können und nicht aus der Teilzeitfalle direkt in die Altersarmut rutschen. Als Grüne Frauen werden wir uns deshalb auf allen Ebenen für verpflichtende Lohntransparenz, zeitgemäße Elternkarenz-Modelle und den flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung stark machen“, gibt sich Disoski kämpferisch.

Mit Sorge kommentiert die neue Vorsitzende der Grünen Frauen Österreich internationale Entwicklungen: „Die Demontage hart erkämpfter Frauenrechte in rechts regierten Ländern schreitet weltweit voran, etwa in Brasilien, Polen oder Ungarn. Auch in Österreich werden die körperliche Selbstbestimmung und die reproduktiven Rechte von Frauen durch Konservative und Rechte immer wieder in Frage gestellt. Umso nachdrücklicher und lauter halten wir Grüne Frauen deshalb mit dem zweiten Leitantrag fest: Bei den schwer erkämpften Rechten der Frauen auf Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper werden wir keinen Millimeter weichen“, führt Disoski aus.

Als weitere Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit nennt Disoski neben der bundesweiten Vernetzung grüner Politikerinnen auch die „strukturelle Stärkung grüner Landesfrauenorganisationen“ in den Bundesländern. Aktuell unterstütze sie beispielsweise die Gründung der „Grünen Frauen Burgenland“. Neben der Vorsitzenden der Grünen Frauen Österreich wurde heute zudem auch ein Koordinationsteam gewählt, dass die Arbeit der Grünen Frauen Österreich operativ mitverantwortet. Es besteht aus Anna Schiester (Salzburg), Alexandra Adler (Niederösterreich), Dagmar Engl (Oberösterreich) und Sandra Schoch (Vorarlberg).

„Ich gratuliere allen Gewählten und freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit“, sagt Disoski. „Von Johanna Dohnal, der ersten österreichischen Frauenministerin, ist folgendes Zitat überliefert: ,Nur eine Frauenorganisation, die lästig ist, hat eine Existenzberechtigung‘ – Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam sehr lästig sein werden“, so Disoski abschließend.

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Die Grünen
Würtzlerstraße 3, 1030 Wien
bundesbuero@gruene.at

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