Grüne NRAbg. Lichtenecker/ Verkauf von Energie AG-Anteilen: „Achtung vor einem schrittweisen Ausverkauf“

Forderung Lichteneckers nach Transparenz und einer österreichischen Lösung - dabei ist auch das Land OÖ gefordert

Linz (OTS) - Das australische Investmentbankingunternehmen Macquarie soll an einem Einstieg bei dem oö. Landesversorger Energie AG interessiert sein. Medienberichten zufolge möchte es jenen 10 Prozent-Anteil der Energie AG kaufen, den die Linz AG zu verkaufen beabsichtigt.

In welche Geschäfte ist die australische Investmentfirma noch beteiligt?
Ruperta Lichtenecker, Wirtschaftssprecherin der Grünen dazu: „Beim größten oberösterreichischen Infrastrukturkonzern ist es ganz besonders wichtig, wer die Eigentümer sind. Hier ist Vorsicht geboten und größtmögliche Transparenz notwendig. Es braucht im ersten Schritt eine volle Offenlegung der bisherigen Absprachen und aller Beteiligungen,Firmenverflechtungen und Netzwerke der australischen Investmentfirma“.

Lichtenecker fordert österreichische Lösung
Für Lichtenecker hat eine österreichische Lösung absolute Priorität:
„Hier ist auch das Land OÖ gefordert. Die Energie AG hat eine Schlüsselrolle bei der Versorgungssicherheit und ist ein zentraler Energieversorger, zudem auch eine wichtige Rolle im Bereich Wasserversorgung und Breitbandnetze. Es braucht daher stabile und verantwortungsvolle Eigentümer, die die Zukunftsorientierung und die Sicherheit der Arbeitsplätze im Unternehmen im Fokus haben. Ein auf kurzfristige Profit- und Dividendenmaximierung ausgerichteter Investmentfond ist dafür denkbar schlecht geeignet. Eine verantwortungsvolle österreichische Lösung hat für mich daher absolute Priorität“.

Lichtenecker warnt vor einem schrittweisen Ausverkauf der Energie AG Die schwarz-blaue Koalition hat bereits eine radikalen Sparkurs mit aller Konsequenz angekündigt. Bereits im kommenden Landesbudget stehen harte Kürzungen an. „Für eine Vorkaufsoption, die das Land bei einem möglichen Verkauf der Anteile der Linz AG hat, würde dann kein Spielraum mehr vorhanden sein. Damit wäre die Tür für einen Einstieg eines Investmentfonds geöffnet“, warnt Lichtenecker.

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