Grüne OÖ: Mayr: deutsche Regierung will technische Nachrüstungen für Diesel PKW, warum ist das kein Modell für Österreich, Herr BM Hofer?

Technische Nachrüstungen sind wirksame Lösung – wenn nicht gehandelt wird, gibt es auch bei uns Fahrverbote

Linz (OTS) – „Die deutsche Bundesregierung macht einen ersten wichtigen Schritt im Dieselskandal. Sie will ua technische Nachrüstungen. Aber für Minister Hofer ist das deutsche Modell kein Vorbild, weil es bei uns keine Fahrverbote gäbe. Das ist erstens ein schlechtes Vorzeichen und zweitens ein seltsames Argument. Hofer hat offenbar nicht vor zu handeln und suggeriert, dass es in unseren Städten keine Luftverschmutzung gibt. Alles falsch: Hofer muss sich für technische Nachrüstungen einsetzen, denn es geht sehr wohl um, die Gesundheit der Menschen und es drohen sehr wohl Fahrverbote, wenn nicht gehandelt wird“, kommentiert der Verkehrssprecher der Grünen OÖ LAbg. Severin Mayr das Ergebnis der Verhandlungen in Deutschland.

Software-Updates bei Diesel-PKW bringen viel zu wenig. Bessere Luft gibt es nur mit technischen Nachrüstungen. Ein Hardware-Update ist eine wirksame Lösung. Das bestätigen Experten. „Die Kosten müssten natürlich die Autokonzerne tragen. Dass diese nun keine Freude mit der Entscheidung der deutschen Regierung haben, ist logisch. Klar ist aber auch, dass sie sich nicht aus der Verantwortung nehmen können. Denn ohne den Dieselskandal würden die Grenzwerte bei den Stickoxiden gar nicht überschritten“ betont Mayr.

Mayr: „BM Hofer einen entsprechenden Antrag der Grünen auf dem Tisch, der im OÖ. Landtag von allen Fraktionen unterstützt worden ist. Wir erwarten endlich eine Antwort, wir erwarten ein Handeln im Interesse der Umwelt, der Menschen und ihrer Gesundheit“.

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