Grüne/Ribo: Die Attraktivierung der Pflege muss nun angegangen werden

OECD-Studie zeigt, dass Österreichs Pflegekräfte besonders belastet sind

Wien (OTS) „Wir wussten bereits vor Corona, dass die Situation von Pflegerkräften, 24-Stunden-Betreuer*innen und pflegenden Angehörigen stark verbesserungswürdig ist. Während der Corona-Krise wurden die Schwächen des Systems noch sichtbarer und nun, in der Phase der Beruhigung der Krise, haben wir es zum wiederholten Mal schriftlich: Österreichs Pflegekräfte sind besonders belastet“, erklärt die Sprecherin der Grünen für Senior*innen und Pflege, Bedrana Ribo, bezugnehmend auf eine gestern veröffentlichte Studie der OECD zum Thema Pflege.

Gesundheitsminister Anschober nimmt im Herbst 2020 seine durch Corona gestoppte Dialogtour durch Österreich wieder auf, um weiter von Expert*innen der Pflege und Betreuung Erfahrungen und Änderungswünsche zum Thema Pflege zu hören, zu sammeln und schließlich in eine Pflegereform zu gießen.

„Minister Anschober erkennt das Problem und ich unterstütze das sehr. Es braucht zunächst viel Wissen, um dann – gemeinsam – entsprechende Veränderungen in der Pflege herbeiführen zu können“, sagt Ribo und weiter: „Ich möchte, dass die Menschen möglichst lange gesund bleiben, in Würde altern können und bei Bedarf eine qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung bekommen. Dafür werde ich mich einsetzen. Aber, und das ist mir genauso wichtig, ich möchte auch, dass die Pflegerinnen und Betreuerinnen eine qualitätvolle Arbeit leisten können, die finanziell entsprechend honoriert wird und unter guten Rahmenbedingungen stattfinden kann.“

„Ich werde mich für eine Pflegereform einsetzen, die die Forderungen der pflegenden Angehörigen, der Pflegekräfte und der 24-Stunden-Betreuerinnen unterstützt, die die Lehren aus der Corona-Krise berücksichtigt und die die reichlich vorliegenden empirischen Befunde aus der Wissenschaft integriert, sodass auch diese Personengruppen ein gutes und würdevolles Leben haben. Wertschätzung bedeutet aus meiner Sicht nämlich auch, die Forderungen und Bedürfnisse dieser überwiegend Frauen auch nach der Corona-Krise ernst zu nehmen und durchzusetzen zu versuchen.“

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