Grüne Wien präsentieren Pläne für Verkehrsberuhigung der äußeren Mariahilfer Straße

„Von der Durchzugsstraße zum Wohngebiet – Grüne Pforte in die Mariahilfer Straße“

Wien (OTS) Durch das neue autofreie Möbelhaus am Westbahnhof wird das Grätzel bei der äußeren Mariahilfer Straße deutlich aufgewertet. „Es ist ein Erfolg der Grünen Stadtplanung, dass für ein großes Möbelhaus keine Grünräume versiegelt wurden, keine Parkplätze und Zufahrtsstraßen gebaut werden mussten“, so Klimastadtrat Peter Kraus. Jetzt soll aus dem Grätzel eine „Grüne Pforte“ in die Mariahilfer Straße entstehen.

Die äußere Mariahilfer Straße ist verkehrsplanerisch am Stand der 80er Jahre, zum Leidwesen der Anrainer:innen. Sie wird nicht als Durchzugsstraße gebraucht und soll deshalb wieder Ortskern von Fünfhaus werden. Demnach muss die Gestaltung dieser Straße auch im Nutzen der Bewohner:innen sein und der Durchzugsverkehr nachrangig behandelt werden.

Die Grünen Wien setzen mit ihren Plänen in erster Linie auf Verkehrsberuhigung. In einem ersten Schritt soll eine Begegnungszone zwischen Gürtel und Gerstnerstraße entstehen: Mit angehobener Fahrbahn, Bäumen, Sitzgelegenheiten und ausreichend Platz für alle. Die Begegnungszone bringt entspanntes Flanieren und Lebensqualität: Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und die Straßenbahn bewegen sich im Einklang. Der zweite zentrale Punkt für die Umgestaltung ist die Begrünung. Menschen, Anrainer:innen und Besucher:innen der Mariahilfer Straße gleichermaßen sollen die Straße auch in ihrer Freizeit nutzen können. In den heißen Sommern braucht es Beschattung, damit man überhaupt aus dem Haus gehen kann, denn der 15. Bezirk gehört zu jenen Bezirken, in denen die Bewohner:innen am wenigsten Wohnraum zur Verfügung haben.

„Wir wollen mit einer Begegnungszone beim Westbahnhof einen mutigen nächsten Schritt gehen, um dieses Gebiet klimafit und lebenswert für alle zu gestalten. Während Rot-Pink weiterhin blockiert, Chancen verpasst, Autobahnen baut und damit in ihrer Verkehrspolitik zurück in die 70-er Jahre geht, wollen wir der mit immer größerer Wucht heranrollenden Klimakatastrophe rechtzeitig begegnen“, so Kraus.

„Klimaschutz und Klimaanpassung müssen nicht nebeneinander stehen. Mit der verkehrsberuhigten Mariahilfer Straße geht beides Hand in Hand: Weniger Verkehr und damit CO2, mehr Lebensqualität mit Abkühlung durch Begrünung und Entsiegelung sowie Platz für Menschen. Begegnungszonen sichern unsere Geschäftsstraßen. Das Möbelhaus selbst bringt über 200 Arbeitsplätze und Frequenz in die äußere Mariahilfer Straße. Die Stadtregierung ist gefordert, diesen Impuls durch eine attraktive Geschäftsstraße zu verstärken um Arbeitsplätze und Kaufkraft in der Stadt zu halten“, so Mobilitätssprecher Kilian Stark.

„Die erste große Veränderung heißt Freiraum – Menschen müssen sich bewegen können. Ich muss mich sicher fühlen, wenn ich die Straße überquere, zum Beispiel als junger Mensch mit Familie oder im hohen Alter. Barrierefreiheit und sicheres Fortbewegen – ob klein ob alt, ob mit dem Rad oder ohne, ob vollbepackt mit Einkauf oder Kids, ob mit Beeinträchtigung oder temporärer Verletzung, jeder Mensch soll sich bewegen können“, so die Klubobfrau der Grünen Rudolfsheim Fünfhaus, Cathy Schneider.

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